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Die Schweiz altert weiter – der Kanton Schwyz allen voran

Das Bundesamt für Statistik hat die Zahlen zum Bevölkerungswachstum publiziert.

Das Bevölkerungswachstum in der Schweiz setzt sich fort. Ende 2022 umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz mehr als 8,8 Millionen Menschen, 0,9 Prozent mehr als 2021. Dies zeigen die neusten Zahlen, die das Bundesamt für Statistik am Donnerstag veröffentlicht hat.

Am markantesten nahm die Bevölkerung im Kanton Schaffhausen zu (+1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die schweizerische Wohnbevölkerung wuchs 2022 im Kanton Freiburg am stärksten (+0,8 Prozent), die ausländische im Kanton Nidwalden (+6,7 Prozent/+456 Personen).

Ein Fünftel der Schwyzerinnen und Schwyzer ist über 65 Im Kanton Schwyz waren Ende letzten Jahres 164’920 Personen wohnhaft. Das sind 1231 (+0,75 Prozent) Menschen mehr als noch im Vorjahr. Das Wachstum ist einerseits auf den Geburtenüberschuss von 250 und andererseits auf die Nettozuwanderung um rund 30 Prozent zurückzuführen.

In der ganzen Schweiz hat sich die Zahl der Personen ab 65 Jahren erhöht. Am stärksten stiegen die Zahlen in der Zentralschweiz, insbesondere im Kanton Obwalden und im Kanton Schwyz (+3 Prozent), wie das Bundesamt für Statistik in einer Medienmitteilung festhält.

Ein Vergleich des Zeitraums 2010 bis 2022 zeigt, dass der Anteil der Personen ab 65 Jahren im Kanton Schwyz um ein Drittel zunahm. Derzeit gehören rund ein Fünftel der Schwyzer Bevölkerung zu dieser Altersgruppe. Im Vergleich: Die 20bis 39-jährigen Schwyzerinnen und Schwyzer machen rund einen Viertel der Bevölkerung aus.

Die meisten Gemeinden des Bezirks Schwyz weisen verglichen mit 2021 ein Bevölkerungswachstum auf. Im Gegensatz zu den anderen Bezirken fällt insbesondere die March auf (+468 Personen). Und auch wenn man den Bevölkerungszuwachs der letzten zwölf Jahre betrachtet, ist der Bezirk March Spitzenreiter mit 14 Prozent mehr Einwohnerinnen und Einwohnern.

Der Vergleich mit den Zahlen aus dem Jahr 2010 bringt zudem hervor, dass in unserem Kanton heute rund 10 Prozent mehr Personen wohnen als noch vor zwölf Jahren.

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