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Benzingeruch und aufstehende Härchen

Benzingeruch und aufstehende Härchen Benzingeruch und aufstehende Härchen

Am Wochenende fanden bereits zum achten Mal die Motocross-Rennen in Trachslau statt. In zehn Kategorien fuhren über 150 Fahrerinnen und Fahrer um den Sieg.

Das Wetter am vergangenen Wochenende hätte nicht besser sein können. Angesagt waren Sonnenschein und heisse Temperaturen. Einziger Wermutstropfen waren die etwaigen Gewitter gegen Samstagabend. Somit stand den zwei Renntagen wettertechnisch nichts im Wege. Die Motorradfans kamen auf ihre Kosten. Der rund einen Kilometer lange Rundkurs mit vielen Kurven, aber auch einem schönen «Jump», verlangte den Fahrerinnen und Fahrern ihr Können ab. Die immer tiefer werdenden Furchen, jede und jeder wollte die Ideallinie fahren, forderten die Motocrosser von Runde zu Runde. Die Abkühlung mittels kurzem Regenschauer am späteren Samstagnachmittag vermochte die Piste nicht so richtig aufzuweichen und am Sonntag war sie genauso trocken wie am Samstagvormittag. Nur waren die Zuschauer am Sonntag nicht mehr so zahlreich wie am Samstag.

Zweiter Renntag bei Sonnenschein Bereits am Freitagabend bei der «Buchnuschti-Party» vermochten die «Kalberweidli-Büäblä» und DJ Hödi zu gefallen. Und am Samstagabend vermochte das Nass dem Partyvolk nichts anzuhaben. Im Zelt spielten «Bad Sin» und «Polution». In der Bar sorgte wiederum DJ Hödi für die richtige Musik. Trotz des angebotenen Festes ging es am Sonntag bereits um 9 Uhr wieder mit dem Zeittraining der ersten Kategorie los. Und wer hier am Zuschauen war, der musste es einfach lieben. Die Härchen dürften einigen bei dem Ertönen der vielen Motorräder, egal welche Grösse die Maschinen aufwiesen, aufgestanden sein. Auch unverkennbar der Geruch der Zwei- und Viertaktermotoren. Wobei die Viertakter dem Gehör mehr schmeichelten als die Zweitakter. Jedoch war auch ein Elektrobike am Start. Die Kraft dieser Maschine erstaunte viele. Kam doch dieser Fahrer jeweils immer mit einer unglaublichen Kraft aus den Kurven. Und dies dann alles ohne den typischen Motorensound.

Runde um Runde wurde gefahren, hier und da ein Sprung eingebaut, aber auch immer versucht, den Vordermann zu überholen. Verständlich, dass nicht alle vorne mitfahren konnten oder eine bessere Rangierung vergaben. Die Wut über das eigene Unvermögen wurde gerne am Schluss des Rennens rausgeschrien. Mit der Rangverkündigung am Sonntagabend wurde der Anlass erfolgreich beendet.

Resultate siehe: www.s-a-m.ch

Foto: René Hensler

Foto: reh

Fotos: Silvia Gisler


OK-Präsident Peter «Blüämel» Kälin sichtlich erfreut.

Fliegende Maschinen waren auch anzutreffen.

Vom Streckenrand war die Unterstützung gross.

Einem kleinen Zuschauer war es definitiv zu laut.

Die kurvenreiche Strecke verlangte von den Motocross-Fahrern ihr ganzes Können ab, um die Runde mit schnellen Zeiten zu absolvieren.

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