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IV feiert grosse Erfolge bei der beruflichen Integration

Das zentrale Ziel der beruflichen Integration der IV-Stelle Schwyz ist der Erhalt von Arbeitsplätzen. Im vergangenen Jahr konnten so fast 400 Jobs erhalten werden.

Ein Unfall, ein Zwischenfall, und das (Arbeits-)Leben ist nicht mehr wie früher. Aber auch nach einem Unfall soll den Betroffenen durch Massnahmen geholfen werden, wieder am Arbeitsmarkt teilhaben zu können.

In der Invalidenversicherung (IV) gilt daher der Grundsatz: Eingliederung vor Rente. Die Eingliederungsmassnahmen ha-ben deshalb einen besonderen Stellenwert, auch bei der IV-Stelle des Kantons Schwyz und dem Verein Netzwerk Arbeit, mit dem die IV-Stelle eine intensive Zusammenarbeit pflegt.

Das Ziel der beiden Organisationen besteht darin, die Erwerbsfähigkeit der Betroffenen wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten, wie aus dem Bericht der IV-Stelle Schwyz «2022 Eingliederungsbulletin» hervorgeht. Die berufliche Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen sei für die IV-Stelle Schwyz von grosser Wichtigkeit, heisst es im Bericht weiter.

Ein Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt verhindern Es gehe darum, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen möglichst früh zu erfassen und mit geeigneten Massnahmen für die Wiederintegration in den Arbeitsmarkt zu sorgen. Als Früherfassung zählten Anmeldungen zu einem persönlichen Beratungsgespräch, in dem geklärt werde, ob eine IV-Anmeldung sinnvoll sei und in welchem Umfang die IV-Stelle Schwyz Unterstützung bieten könne.

Der Erfolg des letzten Jahres darf sich sehen lassen, wie die IV-Stelle vermeldet. Mit 172 Meldungen zur Früherfassung, 661 Frühinterventionsgesprächen, 476 Frühinterventionsmassnahmen und 205 Integrationsmassnahmen haben die IV-Stelle und der Verein Netzwerk Arbeit aktiv zur Verbesserung der beruflichen Integration beigetragen. Sämtliche Massnahmen wurden mit dem klaren Ziel umgesetzt, das Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt zu verhindern.

IV-Stelle arbeitet eng mit der Wirtschaft zusammen

Die Integrationsmassnahmen würden jeweils auf die Bedürfnisse von Personen mit psychischen Erkrankungen abgestimmt, heisst es im Bericht weiter. Durch ein Aufbau- und Motivationstraining werden die Betroffenen schrittweise wieder an den Arbeitsprozess gewöhnt und können so gleichzeitig ihre restliche Arbeitsfähigkeit erhalten.

Im vergangenen Jahr hat die IV-Stelle Schwyz die bereits erwähnten 205 Integrationsmassnahmen zugesprochen, 396 Arbeitsplätze konnten so erhalten werden.

176 Personen fanden dank der Unterstützung neue Arbeitsplätze mit befristeten oder unbefristeten Verträgen. Dabei sitzt die IV-Stelle mit der Wirtschaft im Boot, um diese sehenswerten Erfolge verbuchen zu können. Der Verein Netzwerk Arbeit wiederum unterstützt die Unternehmen, die Wiedereingliederung erfolgreich zu gestalten.

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