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Männerriege Einsiedeln wurde den Erwartungen nicht gerecht

Männerriege Einsiedeln wurde den Erwartungen nicht gerecht Männerriege Einsiedeln wurde den Erwartungen nicht gerecht

Die Männerriege Einsiedeln reiste am Samstagmorgen ans toggenburgische Turnfest in Zuzwil. Optimistisch ging man ans Werk – doch kleinere Missgeschicke und ein störender Seitenwind drückten aufs Resultat.

Am Samstagmittag war es wieder einmal so weit: 12.30 Uhr Aufbruch – auf ans Turnfest. Die letzten Wochen wurde geübt und trainiert. Alle waren optimistisch, die Hauptprobe am letzten Mittwoch lief sehr gut. Es herrschte Traumwetter, die Fahrt über den Ricken war ein Genuss. Früh genug traf man im Wettkampfgelände ein. Auf den Wettkampfplätzen nahm man ein Auge voll.

Wettkampfbeginn nicht optimal Wie sagt man so schön? Ein guter Start ist die halbe Miete. Und dieser Start gelang eben nicht nach Wunsch. Die beiden ers-ten Disziplinen, Fussball-Stafettenstab und Brett-Ball, den vorangegangenen Trainings nach zu schliessen eigentlich «sichere » Angelegenheiten, brach-ten das schlechteste Resultat des gesamten Wettkampfs. Woran es lag? Eventuell an zu hohen Erwartungen, fehlendes Wettkampfglück oder Nervosität beim einen und andern? Sicher spielte der störende Seitenwind ebenfalls eine Rolle beim schlechten Resultat.

Es war irgendwie der Wurm drin, denn auch bei den Wettkämpfen drei und vier lief es, wenn auch deutlich besser als zuvor, noch nicht den Erwartungen entsprechend.

Versöhnlicher Abschluss

Kurz vor 19 Uhr ging es an die beiden letzten Wettkampfteile, dem Street Racket und dem sogenannten «Moosgummi-Gymnastikstab ». Es gab nichts mehr zu verlieren, jeder wollte zeigen, was möglich gewesen wäre. Und es lief endlich den Erwartungen mehr als entsprechend. Praktisch alles lief perfekt ab, die Noten waren hoch. Wären alle Teile so gelungen, so hätte man um den Sieg mitgeredet. Aber alles «wäre» nützte nichts – und trotzdem war man jetzt zufrieden.

Der versöhnliche Abschluss bewirkte, dass man zusammensass und dass gefeiert wurde. Der sechste Rang war nur noch Nebensache, das Fest hatte einen. Und das dauerte anschliessend bei bester Kameradschaft noch einige Stunden. Und Hand aufs Herz: Neben dem Sport ist das doch auch wichtig.

Foto: zvg

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