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Innovationen für eine klimaneutrale Zukunft

LESERBRIEFE

Das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz», über das wir am 18. Juni abstimmen, ist politisch breit abgestützt. Die Einsicht, dass es für einen effektiven Klimaschutz klare Ziele und Innovationen braucht und dass sich Investitionen in den Umbau unseres Energiesystems langfristig lohnen, hat sich auf breiter Front durchgesetzt.

Mit Effizienzmassnahmen können wir viel Energie sparen und unsere Abhängigkeit vom Ausland vermindern. Und mit Innovationen werden wir zusammen mit unseren Hochschulen und der Wirtschaft die anstehenden Herausforderungen meis-tern. Packen wir es an! Das ist allemal besser als einmal mehr den Teufel an die Wand zu malen und gleichzeitig den Kopf in den Sand zu stecken.

Mit einem klaren Ja am 18. Juni machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Für uns und für unsere Enkel.

Rudolf Bopp (Einsiedeln) Kantonsrat Grünliberale Partei

Die diesjährigen explosionsartig gestiegenen Stromkosten sind erst der Vorbote für das, was mit der Annahme des Stromfressergesetztes noch auf uns zukommt. Wegen der völlig verfehlten und gescheiterten Energiestrategie 2050, welche ein Verbot von neuen Kernkraftwerken beinhaltete, haben wir die heutigen teuren Kosten. Denn das Kernkraftwerk Mühleberg wurde abgestellt. Das führte zu einer massiven Verknappung des Stromangebotes im Winter.

Jetzt wollen links grüne (ja so-gar bis weit in die Mitte hinein) Träumer nicht nur aus der Kernenergie aussteigen, nein sie wollen auch noch Gas, Benzin, Diesel verbieten. Es ist schon jetzt klar, was passieren wird. Die Nachfrage nach Strom wird explosionsartig steigen. Dies wird zu noch höheren Strompreisen führen. Die Gletscher werden wegen diesem Gesetz keinen Milimeter weniger schmelzen. Aber wir werden wie Weihnachtsgänse ausgenommen und machen die Versorgungssicherheit mit Strom kaputt. Deshalb Nein zu diesem radikalen, teuren Klimagesetz.

Marcel Dettling (Oberiberg) Nationalrat SVP

Ja zur Überführung Eisenbahnstrasse: Das Ziel der Initiative «Überführung Eisenbahnstrasse» ist, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und eine attraktive Fussgängerverbindung via Einsiedlerhof zum Dorf herzustellen.

Ja zum Sportzentrum Allmeind: Wer wenig Zeit vom Schulzimmer in die Turnstunde verlieren möchte, baut neue Turnhallen bei den Schulhäusern, die noch keine Halle ha-ben. Beim Schulhaus Kornhausstrasse hat es keine Turnhalle, aber die neue Dreifachturnhalle beim Sportzentrum Allmeind ist nur 500 Meter davon entfernt (zur neuen Turnhalle Furren wären es 1000 Meter). Kurze und sichere Wege, aus diesem Grund sage ich zu beiden Initiativen Ja. Doris Kälin (Einsiedeln) Alt-Kantonsratspräsidentin

Zukunft Einsiedeln Ja

Sportzentrum Allmeind

Einsiedeln ist bekannt für wunderbare Feste und Veranstaltungen. Wir beweisen immer wieder unser Engagement bei kulturellen und sportlichen Anlässen. Diese Anlässe benötigen Platz und Raum, welcher sehr spärlich ist. Meistens finden diese Anlässe im Oberdorf statt, wo sich bereits ohne diese Anlässe viele Leute aufhalten, die unser schönes Kloster besuchen wollen. Zudem zeigt sich immer wieder, dass es an Parkiermöglichkeiten fehlt.

Ich persönlich bin Juniorentrainer des FC Einsiedeln und investiere viele Stunden wöchentlich in unsere Zukunft. Wir ha-ben eine schöne Fussballanlage und lieben unser Rappenmösli, nur leider genügt diese bei Weitem nicht mehr den Anforderungen. Wir bestaunen bei unseren Auswärtsspielen immer wieder die Anlagen unserer Mitstreiter, welche oftmals sogar von der Öffentlichkeit gebaut und getragen werden. Wir betreiben einen riesigen Aufwand, um einigermassen mit den Kontrahenten mitzuhalten, welche praktisch das ganze Jahr im Freien trainieren können.

Mit dem Sportzentrum Allmeind kann nicht nur dem Fussballclub Einsiedeln geholfen werden. Ich denke da besonders auch an den Eishockeyclub, welcher ohne diese Anlage wohl eine sehr schlechte Zukunft hat, oder an die Ringerriege, die Turnvereine und den Volleyballclub, welche eine adäquate Infrastruktur für ihre Wettkämpfe zur Verfügung hätten und dies mit Parkplätzen.

Unsere Jugend – unsere Zukunft – unser Einsiedeln: Ja zum Sportzentrum Allmeind.

Erich Steinauer Grossbachstrasse (Gross)

Abstimmungsunterlagen sind endlich da

Sportzentrum Allmeind

Nun ist es wichtig, dass wir Einsiedler gemeinsam für unsere Zukunft abstimmen. Deshalb stimme ich am 18. Juni zweimal das Sportzentrum Allmeind. Es ist an der Zeit, dass wir eine moderne Sportinfrastruktur ha-ben, welche für alle Bedürfnisse gebaut wurde. Die Genossenschaft Sportzentrum Allmeind hat sehr viel Zeit in diese Planung investiert und ein vielseitiges Zentrum auf die Beine gestellt. Das müssen wir jetzt unterstützen.

Unsere Jugend muss im Moment auf alle möglichen Hallen ausweichen, um überhaupt trainieren zu können. Geben wir ihnen eine Chance, dass sie in Zukunft nicht mehr so weit reisen müssen. Auch unsere Schüler und Schülerinnen haben längst Besseres verdient als eine dritte Turnstunde im Freien. Dies macht bei schönem Wetter natürlich Spass. Aber wenn es wie in letzter Zeit immer regnet, sollten die Kinder wenigstens die Möglichkeit haben, in eine Turnhalle zu gehen.

Der Gegenvorschlag des Bezirks mag dem Schulsport ein bisschen entgegenkommen. Aber leider gehen sehr viele Vereine wieder leer aus! Stimmen wir also für ein vollständig durchdachtes Sportzentrum Allmeind und gegen den minimalistischen Gegenvorschlag. Danke für jede einzelne Stimme!

Anja Birchler, Furrenstrasse (Einsiedeln)

Eishalle für Einsiedeln und unsere Jugend

Was eine eigene Eishalle in Einsiedeln für uns als Eishockeyverein bedeuten würde, beschreiben wir hier gerne: Keine auswärtigen Trainings mehr mit Startzeit um 21.30 Uhr, dafür ein Meisterschaftsbetrieb in Einsiedeln und jede Menge Entwicklungspotenzial für den EHC. Insbesondere bei unseren Juniorenmannschaften (nach der Stufe U11 können aufgrund der vorhandenen Eisinfrastruktur keine weiteren Angebote in Einsiedeln geschaffen werden).

Etwas vergessen geht aber hierbei der Nutzen dieser Infrastruktur für die ganze Bevölkerung von Einsiedeln. Während der voraussichtlich achtmonatigen «Eiszeit» pro Jahr wird auch öffentliches Eislaufen stattfinden. Im Frühling/Sommer, wenn das Eis abgetaut ist, verfügt man plötzlich über eine hervorragende Eventhalle mit entsprechenden Parkmöglichkeiten. Diese alternative Verwendung funktioniert, wie man am Beispiel der Inlinehalle in Kaltbrunn sieht. Sie stellt damit eine Erweiterung des Nutzerkreises des Sportzentrums Allmeind dar. So bringt die Eishalle einen zusätzlichen Mehrwert für alle Einsiedlerinnen und Einsiedler – auch ausserhalb des Eishockeyclubs. Deshalb Ja zum Sportzentrum Allmeind am 18. Juni 2023.

Dominic Auf der Maur Langrütistrasse Präsident EHC Einsiedeln

Nein zum Standort Furren

Acht Turnhallen beim Schulhaus Furren und das Schulhaus Kornhausstrasse geht wieder leer aus. Bei der Standortwahl für neue Turnhallen sollte der Bezirk im Minimum seine eigenen Bedürfnisse für das Schulturnen optimal abdecken. 75 Prozent der fehlenden, obligatorischen Turnstunden entstehen aber alleine beim Schulhaus Kornhausstrasse und seinen angrenzenden Kindergärten.

Das Sportzentrum Allmeind liegt nahe zur Kornhausstrasse und daher optimal für das Schulturnen. Daher Nein zum Gegenvorschlag und ein klares Ja zum Sportzentrum.

Fritz Kälin (Bennau)

Sportzentrum – ein sicherer Mehrwert

Einsiedeln bietet landschaftlich alles, um in dieser schönen Region nicht nur zu leben, sondern auch Urlaub zu verbringen. Vorausgesetzt Wetter und Schneeverhältnisse spielen mit. Was aber unternimmt eine Familie, wenn dem nicht so ist? Das Kloster, Lebkuchenmuseum, Diorama, Panorama hat man irgendwann gesehen. Was hier noch fehlt, ist eine Sportanlage, wo sich die ganze Familie austoben kann. Turnhallen sind in den Ferien und an Wochenenden geschlossen und nicht für die brei-te Bevölkerung gedacht. Würden sie als Familie an so einem Ort längere Ferien buchen?

Mit dem Sportzentrum Allmeind sind wir überzeugt, dass viele auswärtige Sportvereine ihre Trainingsweekends, Trainingslager hier durchführen werden. Dass Sportvereine an die-sen Wochenenden oder Lagern nicht nur Sport betreiben, sondern auch viel Geld in den Hotels, Restaurants, Bars liegen lassen, ist ja wohl bekannt.

1974 wäre in Einsiedeln die Erstellung des kaufmännischen Berufsschulhauses geplant gewesen, dazumal schon mit einem Sportzentrum und Sportplatz. Natürlich wurde auch das von der Einsiedler Bevölkerung abgelehnt (welch ein Wunder)! Bei einer angeregten Diskussion sagte letzthin ein älterer Herr dazu: «Wir hätten die Chance vor fünfzig Jahren gehabt, Einsiedeln hats verschlafen.» Packen wir die Chance jetzt. Nicht, dass unsere Kinder in fünfzig Jahren das Gleiche sagen müssen.

Von uns gibt es ein 100-prozentiges Ja für das Sportzentrum Allmeind, weil wir überzeugt sind, dass auch Hotellerie, Restaurants, Bars davon profitieren werden, somit wieder mehr Tourismusabgaben (Kurtaxen) und Steuergelder in die Bezirkskasse fliessen werden; dass wir mit der Sportanlage unseren Kindern und der Bevölkerung eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten können; dass unsere Hockeymannschaft endlich eine Halle vor Ort hat und nicht ihre Trainings abends um zehn Uhr in irgendeiner Eishalle weit entfernt und ihre «Heimspiele» in Bäretswil, 42 Kilometer von Einsiedeln entfernt, oder in Rapperswil durchführen müssen.

Ruth und Christoph Hartgens Rehmatt (Trachslau)

Geschenk und Glück

Überführung Eisenbahnstrasse

Jede Mutter, jeder Vater wird mir zustimmen: Kinder sind das grösste Geschenk und Glück im Leben. Also bauen wir die Brücke, damit an einem der sicherheitskritischsten Verkehrspunkte Einsiedelns kein Kind verunglückt.

Torsten Haeffner (Einsiedeln)

Nein zu dieser OECD-Steuerreform

Die OECD will für alle Unternehmen richtigerweise weltweit eine gerechte Mindeststeuer. In der Schweiz führt diese Reform zu Mehreinnahmen. Bundesrat und Parlament finden es aber nicht nötig, dass die ganze Schweizer Bevölkerung von die-sen Mehreinnahmen profitieren kann. Der Hauptteil der Mehreinnahmen soll in den reichen Kantonen Basel, Zürich und Zug mit ihren internationalen Unternehmen bleiben. Diese falsche Verteilung erhöht die jetzt schon grossen finanziellen Unterschiede zwischen den Kantonen. Zudem: Bundesweit drohen Kürzungen bei AHV und Renten, beim Öffentlichen Verkehr, bei der Bildung. Währenddem die genannten Kantone im Geld schwimmen. Steuersenkungen in den Unternehmens-Kantonen, die übrige Schweiz geht leer aus: Nein zu dieser verfehlten Umsetzung der OECD-Steuerreform!

Ja zum Klimaschutzgesetz.

Endlich setzt sich die Schweiz verbindliche CO2-Reduktionsziele und nimmt Geld in die Hand, um diese auch zu erreichen. Das ist gut für die Arbeitnehmenden. Denn sie leiden bereits heute zunehmend unter der Klimaerhitzung: Deshalb: Ja zum Klimaschutzgesetz!

Corona ist für viele nicht vorbei. Die Langzeit-Betroffenen dürfen nicht vergessen werden. Viele (Geschäfts-)Reisende sind nach wie vor auf ein Zertifikat angewiesen. Das Virus bleibt unberechenbar, wir müssen reagieren können. Deshalb: Ja zum Covid-19-Gesetz!

Gewerkschaftsbund Kanton Schwyz

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