Wahlkampf-Auftakt des Gewerkschaftsbundes

Der Schwyzer Gewerkschaftsbund nutzte seine Delegiertenversammlung am Freitag in Biberbrugg als Auftakt zu den eidgenössischen Wahlen im Herbst.

Mitg. Für VPOD-Mitglied und Kandidatin auf der SP-Liste, Elsbeth Anderegg Marty, ist die Ausgangslage klar: «Angesichts der Teuerung, zum Beispiel bei den Krankenkassenprämien und Mieten, gehört der SP und den Gewerkschaften des Kantons Schwyz ein Sitz in Bern.» Chancen intakt Die selbstständige Buchhändlerin aus Lachen schätzt denn auch die Chance der Linken auf einen der vier Schwyzer Nationalratssitze als «intakt» ein. Denn die Mitte und die SVP müssen Rücktritte verzeichnen, was «Bewegung in die heurigen Wahlen bringt», so Kantonsrätin Anderegg.

Ihre Mit-Gewerkschafterin (ebenso VPOD-Mitglied) Carmen Muffler, SP-Fraktionspräsidentin im Kantonsrat, ist Andereggs Mitkandidatin auf der SP-Liste.

Der Vorstand wurde wieder gewählt Der Gewerkschaftsbund selber wird diesmal keine eigene Wahlliste aufstellen. Sein erfahrenes Polit-Duo Muffler/Anderegg wird aber mit einem substanziellen finanziellen Beitrag unterstützt, so der einstimmige Entscheid der Delegierten.

Im statutarischen Teil wurde der GB-SZ-Vorstand um Präsident Hanspeter Senn, Einsiedeln, und Sekretär Fabio Noro wieder gewählt.

Präsident Hanspeter Senn vor dem diesjährigen 1.-Mai-Motto

«Mehr Lohn, mehr Rente, Gleichstellung jetzt!». Foto: zvg