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Einsiedler Bevölkerungswachstum hat nicht wieder Schwung aufgenommen

Einsiedler Bevölkerungswachstum hat nicht wieder Schwung aufgenommen Einsiedler Bevölkerungswachstum hat nicht wieder Schwung aufgenommen

Einsiedeln ist im Vorjahr zwar gewachsen, aber lediglich in verlangsamtem Tempo. Ende 2022 zählte der Bezirk 62 zusätzliche Einwohner.

16’233 Einwohnerinnen und Einwohner zählte der Bezirk Einsiedeln per 31. Dezember 2022. Das sind 62 Personen mehr als im Jahr zuvor. Der Zuwachs beträgt 0,38 Prozent. Im Zehnjahresvergleich erwies sich Einsiedeln lediglich in den Jahren 2014 (+4), 2019 (+32) und 2021 (+2) weniger attraktiv. In den übrigen Jahren registrierte das Einwohneramt einen Netto- Zuwachs zwischen 120 und 360 Personen pro Jahr. Deutlich mehr als im Vorjahr.

Weniger Bewohner in Bennau und Willerzell Betrachtet man die Entwicklung nach Dorf und Vierteln getrennt, stösst man in Bennau (–18 auf 1074) und Willerzell (–2 auf 1127) auf leicht rückläufige Zahlen. Den absolut gesehen grössten Zuwachs verzeichnet das Dorf mit einem Plus von 44 Personen, gefolgt von Euthal (+19 auf 725) und Gross (+13 auf 1420). Prozentual gesehen schwingt Euthal mit einem Plus von 2,7 Prozent obenaus. Der Zehn-Jahres-Vergleich präsentiert sich wie folgt:

2012 2022 in %

Dorf 9’013 10’149 +13 Bennau 1’099 1’074 –2 Egg 530 548 +3 Euthal 611 725 +19 Gross 1’311 1’420 +8 Trachslau 1’158 1’190 +3 Willerzell 964 1’127 +17 TOTAL 14’686 16’233 +11 Wieder mehr Verheiratete

Wie in den beiden Jahren zuvor hat sich der Ausländeranteil leicht von 16,6 auf 17 Prozent erhöht. Dieser Satz ergibt 13’471 Schweizer Bürger und Bürgerinnen (Vorjahr 13’484) sowie 2762 Personen ausländischer Staatszugehörigkeit (Vorjahr 2687). Die am stärksten vertretenen Nationen bleiben Deutschland (754), Serbien/ Montenegro/Kosovo (327), Italien (239), Portugal (110) und Österreich (109).

Bei den Konfessionsanteilen setzte sich die langjährige Entwicklung fort (wie auf der heutigen ersten Seite beschrieben). Während die Einwohnerzahl nach Konfessionen bei den Katholiken und den Reformierten rückläufig ist, erhält die Rubrik «Übrige» (andere Glaubensgemeinschaften oder konfessionslos) steten Zuwachs.

Eine Aussage wider den jüngsten Trend gibts beim Zivilstand. Zwar gibt es mit 7247 erneut mehr ledige Personen im Bezirk (Vorjahr: 7206); doch auch die Verheirateten legten von 6849 auf 6860 wieder einmal zu. Die Zahl der Geschiedenen blieb mit 1376 in etwa stabil (1363).

21 Einwohner mehr in Rothenthurm

Vi. Auch das Einwohneramt Rothenthurm meldet per Ende Jahr 2022 einen Bevölkerungszuwachs. Der Einwohnerbestand (ohne Wochenaufenthalter) erhöhte sich von 2516 auf 2537 Personen (+0,8 Prozent). Interessant ist der Unterschied zwischen Männer- (1311) und Frauenanteil (1226): Er hat sich von 46 auf 85 fast verdoppelt.

83,2 Prozent von Rothenthurms Einwohnern und Einwohnerinnen sind Schweizer (2110) und 16,8 Prozent Ausländer (427). Im Vorjahr be-trug der Ausländeranteil exakt 16 Prozent.

Wie in Einsiedeln gibts auch in Rothenthurm mehr Verheiratete (1100 zu 1085), weniger Katholiken (1756 zu 1793) und Reformierte (148 zu 154) sowie mit Deutschland jene Nation, die das grösste Kontingent an Ausländern stellt (89).

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