Veröffentlicht am

«Es braucht so wenig für glückliche Kinder!»

«Es braucht so wenig für glückliche Kinder!» «Es braucht so wenig für glückliche Kinder!»

Dank der Initiative und Planung von Susanne Knobel-Maag und der grosszügigen und unkomplizierten Unterstützung der Raiffeisenbank Einsiedeln-Ybrig gibt es seit Kurzem beim Skilift Friherrenberg ein Kinderland mit vielen Attraktionen für kleine Skisportfans.

«Ein Kinderland, das wäre doch cool!», meinte Susanne Knobel- Maag zu ihrem Vater Fredy Maag, der sich an vorderster Front für die Erhaltung des Skilifts Friherrenberg in Einsiedeln eingesetzt hat. «Dann mach du das!», gab er ihr den Ball zurück, und so ist aus dem Wunsch der zweifachen Mutter, auch dank der tatkräftigen Mithilfe ihres Bruders Christian, ein konkretes Projekt geworden.

Mit einem handgezeichneten Plan voller spielerischer und interaktiver Elemente und dem Prospekt eines bekannten Herstellers und Gestalters von Freizeitattraktionen für die ganze Familie klopfte die Primarlehrerin bei der Raiffeisenbank Einsiedeln-Ybrig an, galt es doch nun, die ganze Idee zu finanzieren. Tamara Schober, zuständig fürs Marketing, liess sich von der Begeisterung anstecken und überzeugte den Verwaltungsrat von diesem kinderfreundlichen Wintersportangebot in Einsiedeln und somit verdankenswerterweise für den jüngsten Nachwuchs einen grosszügigen Betrag zu sprechen.

So fahren nun die Dreikäsehochs seit einigen Tagen voller Eifer, Konzentration und Vergnügen auf ihren Skiern oder Snow-boards im Slalom durch Torbogen des Raiffeisen-Maskottchens Sumsi, über sogenannte Boxen, vorbei an Abklatschfiguren, und schon heisst es wieder: aufwärts am Seillift! Und sobald die Bedingungen etwas besser sind, wird auch die Skischule Einsiedeln wieder vor Ort sein und kann Klein und Gross das Skifahren von Grund auf lernen.

Ohne Kunstschnee ginge nichts Dass der Schneespass nämlich momentan überhaupt möglich ist, ist den kalten Temperaturen zu verdanken. Da zurzeit nicht wirklich genug Schnee liegt, der Untergrund aber ideal ist, wird das Areal künstlich beschneit und können die Kids so trotzdem voller Freude ihrem Hobby frönen. Für nur gerade zehn Franken können sie in unmittelbarer Nähe den ganzen Tag die Piste nutzen und ihre ersten Skisport- oder Snowboarderfahrungen sammeln, bevor es dann an den eigentlichen Friherrenberg geht. Oder wie es Christian Maag schmunzelnd zusammenfasst: «Ein idealer Übungshang für die ganz Kleinen, ein toller Lift für erste Skilift-Fahrten, ein gemütliches Stübli unten beim Skilift Friherrenberg und ein einladendes Beizli bei der Bergstation – und danach ist der eine und andere gar bereit für grössere Fahrten im Hoch-Ybrig.» Nebst grosszügiger finanzieller Unterstützung wurde von der Raiffeisenbank Einsiedeln-Ybrig gar eine ausrangierte Vierer-Gondel mit einem Tischchen zur Verfügung gestellt. Im Skilift-Stübli oder auf der Terrasse können die Kids nach Herzenslust in einem ansprechenden Heft und auf Tischsets von Sumsi und seinen Freunden malen, basteln, rätseln oder sich die Langeweile mit den vielen Spielsachen vertreiben, bis das Sumsi-Menu auf dem Tisch steht, während die Erwachsenen die Pause so richtig geniessen können.

Ein grosser Traum im Kopf Die Initiantin hegt trotz des erfolgreichen Starts des Kinder-lands noch den einen und anderen Wunsch für die Zukunft, aber auch für die Gegenwart. So würde sie sich zusammen mit der Handvoll aktiver Mitarbeitenden über helfende Hände freuen, gibt es doch jeweils einiges zu tun, die zahlreichen Elemente immer wieder wegzuräumen und aufzustellen. Ausserdem möchte sie, dass das Kinderland auch optisch ansprechend und als solches erkennbar ist, aber da hat der Wind einen Strich durch die Rechnung gemacht und die bereits montierten Banner grösstenteils weggeblasen, respektive die feinen Pfosten geknickt. Nicht zuletzt hätte die begeisterte Skifahrerin logischerweise gerne Schnee, sodass die grosse Schneeballwand aufgestellt und die gemütliche Lounge wieder hergerichtet werden könnten. Ihr grösster und wohl am schwierigsten zu verwirklichende Traum wäre jedoch ein «Zauberteppich » fürs Kinderland – falls jemand diesen erfüllen möchte, darf man gerne Kontakt aufnehmen!

Foto: mm.

Share
LATEST NEWS