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Wendy Holdener holte zweimal Riesenslalompunkte

Wendy Holdener holte zweimal Riesenslalompunkte Wendy Holdener holte zweimal Riesenslalompunkte

Am Dienstag und Mittwoch erhöhte Wendy Holdener ihr Punktekonto im Riesenslalom auf 65 Zähler. Bei den Rennen in Semmering fuhr sie auf die Plätze 15 und 23.

KONRAD SCHULER

In Semmering hatte die Unteriber gerin bisher dreimal gepunktet. In der Saison 2018/19 holte sie mit Rang 11 ihr Bestergebnis. Im Winter 2016/17 gewann sie mit den Rängen 23 und 28 zweimal Weltcupzähler. In diesem Winter hat sie mit dem 16. Rang in Killington und dem guten 10. Rang in Sestriere zweimal gepunktet. Bei fast frühlingshaften Bedingungen und auf einer kompakten Piste standen diese Woche insgesamt vier Riesenslalomläufe auf dem Programm.

Vor dem ersten Lauf am Dienstag führte sie aus, dass sie einen möglichst sauberen Schwungansatz fahren wolle. Resultatmässig habe sie sich nichts vorgenommen. «Es wäre schön, wenn ich an Sestriere anknüpfen könnte», sagte sie.

1. Lauf mit angezogener Handbremse Im ersten Lauf vom Dienstag konnte Wendy Holdener die Handbremse nicht ganz lösen und beendete die Fahrt mit 2,6 Sekunden Rückstand auf Mikaela Shiffrin auf dem 23. Rang. «Vom Gefühl her war es nicht so schlecht. Es hat sich relativ sauber angefühlt. Ich bin aber ein wenig auf der Linie gehockt, dadurch habe ich viel Zeit verloren », lautete ihr Kommentar. Der zweite Lauf war schneller ausgeflaggt, es hatte mehr Platz zwischen den Toren. Oben startete Holdener gut, gegen Schluss blieb etwas mehr Zeit liegen. Mit der 22. Zeit blieb ihr im Gesamtklassement mit 3,46 Sekunden Rückstand der 23. Platz. Damit war sie für einmal nur fünftbeste Fahrerin von Swiss-Ski.

Der Sieg ging an Mikaela Shiffrin vor Petra Vlhova und Marta Bassino. Lara Gut-Behrami war mit Rang 7 beste Schweizerin.

Steigerung am Mittwoch

Für das zweite Rennen am Mittwoch hatte sich Wendy Holdener eine Steigerung vorgenommen. Es galt darum, den Schwungansatz gut zu erwischen und sich nicht zu stark an die Linie zu klammern. Es gelang ihr oben erneut eine gute Fahrt, Richtung Ziel vergrösserte sich der Rückstand aber zusehends. Bei den Zwischenzeiten belegte sie von oben nach unten gesehen die Ränge 6, 9, 10 und 15. Rang 16 und 2,33 Sekunden Rückstand auf Lara Gut-Behrami war die resultatmässige Ausbeute.

«Ich hatte etwas weniger Rückstand als gestern. Das ist gut. Ich habe aber noch nicht überall den Mut gehabt, konsequent auf Zug zu fahren», analysierte sie. Im zweiten Lauf fuhr sie die 15. beste Zeit. Damit reichte es ihr als zweitbeste Schweizerin auch zum 15. Platz im Schlussklassement. «Ich wusste von vorgestern her, was zu ändern ist. Die Sicherheit ist aber noch nicht ganz da», führte sie aus.

Shiffrin zum zweiten Siegerin wurde erneut Mikaela Shiffrin, die zum 79. Weltcupsieg fuhr. Rang zwei holte sich Lara Gut-Behrami, die trotz eines grösseren Fehlers nur eine Zehntelssekunde einbüsste. Rang drei belegte wiederum Marta Bassino, die zum sechsten Male saisonübergreifend auf dem Podest stand.

Bis zum nächsten Riesenslalom in Kranjska Gora vom 7. Januar bleibe nur ein Tag für das Riesenslalomtraining übrig, konstatierte Wendy Holdener. Nach vier Riesenslaloms in dieser Saison belegt die Unteribergerin in der Disziplinenwertung mit 65 Punkten und zweitbester Schweizerin den 14. Rang.

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