Im Kanton Schwyz sinkt die Arbeitslosenquote
Im Kanton Schwyz sind Ende Mai 671 Arbeitslose registriert worden. Die Arbeitslosenquote sinkt damit gegenüber dem Vormonat von 0,8 auf 0,7 Prozent. Die Zahl der bei den Arbeitsvermittlungszentren eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt 1559 Personen.
MAGNUS LEIBUNDGUT
Gemäss den Erhebungen des kantonalen Amtes für Arbeit (AFA) waren im Kanton Schwyz Ende Mai insgesamt 671 Arbeitslose gemeldet, während im Vorjahr 1182 Arbeitslose registriert wurden. Dies entspricht einer Abnahme von 77 Personen oder 10,3 Prozent gegenüber dem Vormonat (748 Personen). Die RAV Goldau und RAV Lachen zählten 1559 Stellensuchende: Das sind 91 Personen weniger als im Vormonat – und 933 Personen weniger gegenüber Mai 2021.
Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit im Kanton Schwyz konnten die Männer (–59/408) sowie die Frauen (–18/263) ausweisen. Die Arbeitslosenquote sank damit bei den Männern von 0,9 auf 0,8 Prozent, während die der Frauen bei 0,7 Prozent verharrte.
Weniger Langzeitarbeitslose verzeichnet Die Arbeitslosen setzen sich aus 317 Personen schweizerischer (–29 Personen) und 354 Personen ausländischer Nationalität (–48 Personen) zusammen. Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei den Schweizern bei 0,5 Prozent, während die der Ausländer von zwei auf 1,8 Prozent sank. Uneinheitlich entwickelten sich die einzelnen Bezirke. So muss-te Einsiedeln (+5/66 Personen) als einziger Bezirk eine Zunahme ausweisen, während die übrigen Bezirke alle eine Abnahme verzeichnen konnten: Gersau (–2/14 Personen), Küssnacht (–9/48 Personen), Schwyz (–34/157 Personen), Höfe (–14/162 Personen) und March (–23/224 Personen).
Unter dem kantonalen Mittel von 0,7 Prozent bewegt sich der Bezirk Schwyz (0,5 Prozent), Küssnacht liegt genau im kantonalen Mittel (0,7 Prozent), während die Bezirke Einsiedeln (0,8 Prozent), March (0,9 Prozent), Höfe (1 Prozent) und Gersau (1,3 Prozent) darüber liegen.
Der Bestand der Langzeitarbeitslosen nahm gegenüber dem Vormonat (–9/182 Personen) ab. Damit waren 27,1 Prozent (Vormonat 25,5 Prozent) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos.
18 Aussteuerungen im März Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik ist der Detailhandel (–9/108 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt von den freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (–7/62 Personen), dem Gastgewerbe (–12/56 Personen), den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (–4/50 Personen), den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (–3/47 Personen) und dem Gesundheits- und Sozialwesen (–10/42 Personen).
Gemäss den vorläufigen Anga-ben der Arbeitslosenkassen belief sich die Zahl der Personen, die ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlaufe des Monats März ausgeschöpft hat-ten, auf 18 Personen.
Einsiedeln musste als einziger Bezirk eine Zunahme der Arbeitslosigkeit ausweisen. Der Detailhandel ist der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig im Kanton Schwyz.