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Wenn einer eine Reise tut,

Wenn einer eine Reise tut, Wenn einer eine Reise tut,

dann kann er was erzählen. Und erst recht, wenn er sich verfährt. Wie zum Beispiel dem EA-Redaktor am letzten Samstag passiert. Anders als im Kopfbahnhof Einsiedeln fahren in St. Gallen die Züge in beide Richtungen los. Also auch in die falsche. Gleis 5 war zwar korrekt, aber erst mit dem übernächsten Zug! So ging die Reise wieder zurück in Richtung Heimat und der Besucher aus der Innerschweiz stieg statt am Zielort Goldach in Haggen aus … Bevor der nächste Anschluss zurück nach St. Gallen eintrudelte, blieb in Haggen Zeit für einen Kaffee. Auf dem Weg dorthin leuchtete in der Unterführung ein Sinnspruch an der Wand: «Nicht immer ist der nächste Zug der schnellste nach Hause.» (Foto) – Verfasser dieser Zeilen ist der ehemalige Einsiedler Abt

Er war jahrelang mit dem Zug unterwegs und hat seine gesammelten Erkenntnisse 2013 im Büchlein «Bahngleichnis» zusammengefasst. Auf Seite 62 findet sich tatsächlich das in Haggen verwendete Zitat. 62 – das ist zugleich der Jahrgang von Martin Werlen und des EA-Redaktors.

Und weiter geht es mit den Feiertagen – Pfingsten steht vor der Tür. Da am Pfingstmontag auch die Büros der Redaktion des Einsiedler Anzeigers geschlossen

erscheint unsere Zeitung in der nächsten Woche an Mittwoch und Freitag,

In regelmässigen Abständen gibt das Alters- und Pflegezentrum Gerbe ihre «Gazette» heraus. In der aktuellen Ausgabe werden einige Bewohner und Bewohnerinnen in sympathischer Weise in Wort und Bild vorgestellt. Und da erfährt man doch das eine und andere Erstaunliche. So erzählt zum Beispiel der 77-Jährige Urs Jakob, wie er auf dem Indoor-Velo der Gerbe täglich trainiert. Anfang April überreichte ihm zum 50’000-Kilometer-Jubiläum Geschäftsführer Clemens Egli eine persönlich beschriftete Bierkiste. Für 100 Kilometer, so Jakob, «brauche ich mittlerweile nur noch etwa dreieinhalb Stunden. Das erledige ich locker vor dem Mittagessen.» – Ebenfalls fit ist der 94-jährige Paul Oechslin. Sein Rezept? Treppensteigen! In den sechs Jahren, die er nun in der Gerbe wohnt, hat er gegen 600’000 Treppenstufen abgelaufen. Das würde locker für das Erklimmen des Mount Everests ausreichen. Die Gerbe schenkte ihm für diesen und weitere «Höhenrekorde » eine Toblerone-Schoggi mit eingraviertem Namen. Seit der Verschiebung des Welt-theaters 2020 auf das Jahr 2024 hat das Vereinsleben stark an Dynamik eingebüsst. Doch hinter den Kulissen wird eifrig an der nächsten Spielzeit gearbeitet. Und zu dieser gehört natürlich das Spielvolk. Daran haben Präsident Hanspeter Kälin und Spielvolkbetreuer Markus Kälin gedacht, als sie die Einladung zu «Comedy, Spass, Geselligkeit» zusammengestellt haben. Auf den 1. Juli wird das Spielvolk ins Stiftstheater geladen, wo der junge Comedian Jan Chäli zu seinem vermutlich ers-ten grossen Heimauftritt kommt. Nach seinem witzigen Programm wartet ein Apéro auf die Anwesenden. Getreu dem Motto: Wiedersehen und Geselligkeit stehen im Vordergrund. Der Vorstand ist zudem zuversichtlich, dass er auch über «Neuigkeiten zum bevorstehenden Jubiläumsjahr und dem Spiel 2024» mitteilen kann. Bekanntlich wird die Gesellschaft in zwei Jahren 100 Jahre alt.

Es heulte und hornte am Samstagabend. Kurz nach 22 Uhr musste die Feuerwehr Einsiedeln an die Schnabelsbergstrasse ausrücken. Eine Brandmeldeanlage schlug Alarm. Glücklicherweise nicht wegen eines Brandes, sondern wegen eines defekten Sprinklers, wie auf der Homepage der Feuerwehr nachzulesen ist.

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