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Neun Kinder schritten zur ersten heiligen Kommunion

Neun Kinder schritten zur ersten heiligen Kommunion Neun Kinder schritten zur ersten heiligen Kommunion

Am Ostermontag wurde in Studen die Feier zur ersten heiligen Kommunion mit neun Kindern und voll besetzter Pfarrkirche in würdigem Rahmen durchgeführt.

K.S. Es war wohl seit Menschengedenken die höchste Anzahl Kinder, die in der Pfarrei St. Wendelin in Studen erstmals an den Tisch des Herrn treten durfte. Das 1795 erbaute und 1995 renovierte Gotteshaus war mit über Hundert Gläubigen erfreulicherweise voll besetzt.

Das Wetter zeigte sich für den Freudentag von der besten Seite. Am Morgen war es mit Temperaturen um den Gefrierpunkt herum noch empfindlich kalt, gegen Mittag sorgte einzig noch die Bise für ein leichtes Frösteln.

Der Festtagsgottesdienst wurde vom Unteriberger Pfarrer Dr. Roland Graf und Diakon Adrian Klima zelebriert. Verschiedene Laien wirkten mit und sorgten für ein eindrückliches Erlebnis. Luis Föhn, Justin und Noemie Fuchs, Lukas Fuchs, Nina Fuchs, Ilena Horat, Eliane Waldvogel, Kevin und Sven Holdener waren von Katechetin Gaby Holdener auf den grossen Tag bestens vorbereitet worden.

Stefano Bertoni verschönerte die Feier mit Orgelklängen. Stüdler Schulkinder sangen bei den Liedern der Illgauer Chindermäss wacker mit.

Das Thema des Festtagsgottesdienstes hiess: «Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. »

«In Verbindung bleiben» Pfarrer Roland Graf nahm dieses Thema in den Predigtworten auf. Das letzte Abendmahl gehe auf die Initiative von Jesus zurück. Keinem der Jünger wäre es in den Sinn gekommen, Jesus darum zu bitten, «erst recht nicht, wenn wir daran denken, dass Jesus falsch verstanden worden war, als er die Eucharis-tie ankündigte».

«Wir wissen, wie es gemeint ist. Verborgen unter der Gestalt des Brotes, gibt er uns seinen Leib. Verborgen unter der Gestalt des Weines, gibt er uns sein Blut», führte Roland Graf aus.

Jesus wolle, dass wir mit ihm in Verbindung bleiben, in einer einzigartigen Verbindung, weil er wisse, «dass wir seine Kraft nötig haben, wie die Blätter und die Trauben ihren Saft vom Weinstock erhalten». In Nächstenliebe und Gottesliebe sollen wir Gutes tun. «Vergebung ist das Zeichen der Liebe», verkündete Roland Graf.

Nach dem Auszug verschönerte die Feldmusik Alpenrösli im Schulhaus den Tag mit einem Ständchen. Gross und Klein waren zum Volksapéro geladen.

Neun Kinder durften in Studen bei traumhaftem Wetter und vollbesetzter Kirche die erste heilige Kommunion empfangen.

Foto: Konrad Schuler

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