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VCS sucht die Zusammenarbeit mit den Gemeinden

Der VCS Schwyz ist enttäuscht über die kantonale Verkehrspolitik: Diese gehe oft einher mit der Missachtung von Sicherheitsanliegen der zu Fuss gehenden oder velofahrenden Bevölkerung.

VCS. «Der VCS wird auch in Zukunft bei kantonalen Strassenbauvorhaben Einsprachen erheben –sofern sich dies als notwendig erweist», schreibt der VCS in einer Medienmitteilung: «Es gilt jedoch, für eine gute Fuss- und Velowegplanung im Siedlungsraum vermehrt den Kontakt mit den Gemeindebehörden zu suchen. » Wenn es um die Stärkung und Förderung der Fuss- und Velomobilität im Alltag gehe, sei-en die Mängel des Wegnetzes im Siedlungsraum erheblich. Da helfe nur ein genaues Hinsehen. Es gebe noch zu viele Gemeinden, die das Potenzial von kurzen Wegen, direkten Quartierverbindungen und ernsthaften Verkehrsberuhigungen zu wenig erkannt hätten oder sich aus anderen Gründen damit schwertun.

«Die Vorteile liegen auf der Hand», schreibt der VCS: «Weniger Lärm, mehr Lebensqualität und ein besserer gesellschaftlicher Zusammenhalt. Denn: Alltagsbegegnungen in einer Dorfgemeinschaft finden in erster Linie zu Fuss oder per Velo statt.» Das Bundesgericht stützt VCS Schwyz Als positive Beispiele für eine gute Verkehrsplanung im Siedlungsraum nennt der VCS die Kernzonenplanung in Ingenbohl- Brunnen oder Lachen. An der Mitgliederversammlung wurde gefordert, vermehrt eine kommunale Einzel-Initiative als Mittel zu nutzen, um berechtigten Anliegen mehr Gewicht zu geben und den Dialog in den verschiedenen Gemeinden zu fördern.

In der Jahresbilanz wurde am Beispiel des Zubringers Halten/ Freienbach der Einsatz des VCS für landschafts- und siedlungsverträgliche Strassenbauten erwähnt: Das Bundesgericht habe die Forderung des VCS nach einem rechtlich korrekten Planungsablauf gestützt.

Im statutarischen Teil der 36. Mitgliederversammlung verabschiedete die Geschäftsleiterin Véronique Petermann den scheidenden ÖV-Spezialisten Thomas Gisler und dankte ihm für den langjährigen Einsatz. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Markus Andreas Bamert, Franz Fuchs, Alois ab Yberg und Urs Betschart wurden von der Versammlung bestätigt.

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