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Wer war die Stifterin des Klosters Einsiedeln?

Wer war die Stifterin des Klosters Einsiedeln? Wer war die Stifterin des Klosters Einsiedeln?

Reginlinde, eine der schillerndsten Frauen des 10. Jahrhunderts. Ihre Geschichte wurde im neuen, 240 Seiten starken Buch von Jeannette Röthlisberger auf unterhaltsame Art beschrieben und illustriert.

Mitg. Herzogin Reginlinde (885– 952) war die erste Herzogin des 917 gegründeten Herzogtums Schwaben, welches sich von Süddeutschland bis zum Gotthard erstreckte. Sie war eine Urgrossnichte von König Ludwig dem Deutschen (des Gründers und Stifters des Fraumünsters) und damit eine karolingische Erbin mit grossem Einfluss und Vermögen, aus welchem sie das Kloster Einsiedeln stiftete. Sie war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des frühen Mittelalters. Sie war Mitglied des Hofstaates von Otto I. und ab 929 Äbtissin des Fraumünsters in Zürich. Ihre Tochter Bertha heiratete den König von Burgund, Rudolf II.; ihre Enkelin Adelheid stieg an der Seite Otto I. zur Kaiserin auf.

Die einflussreiche und vermögende Herzogin war Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter der Mächtigen des 10. Jahrhunderts. Trotzdem wurde bis anhin nur wenig über sie geschrieben und geforscht. In vierjähriger Recherche hat Jeannette Röthlisberger das vorhandene Material zusammengetragen; ihr Buch erzählt das Leben und vielfältige Wirken der Herzogin und beleuchtet das Umfeld, in dem sich Reginlinde bewegte. Siehe Inserat.

Reginlinde; Herzogin von Schwaben – Äbtissin des Fraumünsters – Stifterin von Einsiedeln; 885–958; Autorin: Jeannette Röthlisberger; 240 Seiten; 30 Abbildungen; erscheint Ende November 2021; Verlag: Stutz Medien, Wädenswil

Reginlinde, eine der schillerndsten Frauen des 10. Jahrhunderts, war Stifterin des Klosters Einsiedeln. Bild: zvg

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