Schwergewicht ist nach Pfäffikon gezogen

Mit der Alcoa Tresary Sarl zieht ein weiterer potenter Steuerzahler in den Kanton Schwyz – nach Pfäffikon.

adm. Der Kanton Schwyz bleibt für internationale Firmen ein interessanter Geschäftssitz. Das zeigt die Alcoa Treasary Sarl. Sie ist Ende letzten Jahres von Luxemburg in den Kanton Schwyz, genauer nach Pfäffikon, gezogen.

Die Firma ist nicht nichts. Mit einem Gesellschaftskapital von rund 308 Millionen Franken verfügt sie über eines der höchsten Stammkapitale, das je im Kanton Schwyz verzeichnet wurde. Die Mutterfirma Alcoa Inc. ist ein von 1959 bis 2013 im «Dow Jones Industrial Average»-Index gelisteter US-amerikanischer Aluminiumhersteller. Seit 2013 wird die Firma an der New York Stock Exchange gehandelt. Der Konzern ist hinter dem gegenwärtigen russischen Weltmarktführer Rusal führend auf dem Aluminiummarkt, dicht gefolgt von Rio Tino Alcan. Gemäss Handelsregisterauszug ist Andreas Walter Mattig (Zug/Schwyz) als Geschäftsführer eingetragen. Er besitzt die Kollektivunterschrift zu zweien. Einige der zehn Mitarbeiter ziehen neu in den Kanton Der Umzug der Firma sei aus personellen und organisatorischen Gründen erfolgt, erklärte Andreas Mattig auf Anfrage des «Boten der Urschweiz». Derzeit umfasst der Schweizer Firmensitz rund zehn Mitarbeitende.

Die Gesellschaft nimmt dabei die Aufgaben einer Zweigstelle des Konzerns wahr. Ein Personalausbau ist nicht geplant. Er dürfte sich in dieser Grössenordnung auch weiterhin bewegen. Vorgesehen ist, dass einige Mitarbeitende in den Kanton Schwyz ziehen, andere neu angestellt werden. Mit welchen Steuereingängen zu rechnen sei, bleibt offen. Sicher sei, dass der Umzug auf jeden Fall ein positives Signal für die Wettbewerbsfähigkeit der Schwyzer Wirtschaft sei, hiess es.

Die neue Zweigstelle der Firma Alcoa Tresary Sarl ist an der Bahnhofstrasse 3 in Pfäffikon zu Hause.

Foto: Urs Attinger