Strahlende Gesichter zum Lehrabschluss: «Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen»

Letzte Woche Donnerstag gab es Zeugnisse an der Lehrabschlussfeier im Berufsbildungszentrum Goldau. Für die Absolvierenden ein Freudentag.

ERHARD GICK

«Heute ist für Sie ein grosser Tag, Sie dürfen das Fähigkeitszeugnis entgegennehmen, ein Meilenstein in Ihrem beruflichen Werdegang», sagte Rolf Künzle, Rektor des Berufsbildungszentrums Goldau (BBZG) vor den Absolventinnen und Absolventen, den Lehrmeistern und Eltern. Für die Allerbesten gab es zudem eine Medaille, kreiert von Elena Betschart: «Es ist Zeit, etwas Neues zu machen.» Zweifellos der schönste Tag des Jahres, end-lich den Lohn für die Anstrengungen und Entbehrungen während der Ausbildung in den Händen zu halten.

Nicht auf dem Erreichten ausruhen Mit einem Zitat Churchills und mit viel Humor stieg Gastredner und Unternehmer Thomas Schmidlin in sein Referat zum Thema Berufslehre – Lehrabschluss ein. «Ich bin froh, muss ich keine Brötchen backen, aber ich weiss jetzt, wo ich meinen Töff zur Reparatur bringen kann.» Der Steiner Unternehmer lobte den Fleiss der Berufsabsolventen. «Ihre Auswahl im Berufsleben ist gross, die Nachfrage nach Fachkräften ebenso. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Fachkräfte mit Erfahrung gesucht werden. Sie werden ihren Weg gehen und mit zunehmender Erfahrung wird sich Ihre Freude im Beruf steigern », so Thomas Schmidlin. Schmidlin hob aber auch den Mahnfinger, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen. «Unsere Berufe unterstehen Veränderungszyklen, diese werden immer kürzer. Sie haben den ers-ten Ausbildungsschritt vollzogen, zögern Sie nicht, sich weiter auszubilden», so der Steiner Unternehmer. Letzten Donnerstag wurde der Einsatz der letzten drei Jahre kräftig gefeiert. Bäcker, Konditoren, Confiseure, Fahrradmechaniker, Maler, Coiffeure, Automobilfachleute, immer bezogen auf beide Geschlechter, feierten ihren grossen Erfolg mit viel Freude.

Siehe Resultate unten links

Gruppenfoto der Berufsgruppe Zeichner Fachrichtung Architektur. Fotos: Erich Stadler