Vereine gehen davon aus, dass die Fasnacht 2022 stattfinden kann
Von einer Fasnacht ohne Auflagen gehen die Einsiedler Fasnächtler aus. Die Planung läuft.
VICTOR KÄLIN
Optimismus prägte die traditionelle Koordinationssitzung jener Vereine, welche die offiziellen Fasnachtsveranstaltungen im Dorf Einsiedeln organisieren. In einem gemeinsamen Kommunique teilen Goldmäuder, Bürgerwehr, STV Einsiedeln und Hudi17 mit, «von einer normalen Durchführung auszugehen – mindestens so lange nichts anderes bestimmt wird». Die Zuversicht beruht auf den Corona-Massnahmen sowie der Entwicklung der Impf-Zahlen. Die Fasnächtler gehen davon aus, dass bis zum Schmutzigen Donnerstag vom 24. Februar sich die Lage «so weit normalisiert hat, dass ein auflagenloses Fasnachtstreiben möglich sein könnte».
Bereits vor der koordinierenden Sitzung hat die Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder festgelegt, den Fasnachtsführer in ganzer Auflage zu produzieren und wie gewohnt vor dem Dreikönigstag in alle Haushaltungen zu verteilen. Stand heute ist geplant, die Maskenbälle der Mäuder, der Bürgerwehr sowie den Kindermaskenball der Hudi17 ebenso durchzuführen wie die traditionellen Umzüge, das Brotauswerfen und das Pagatverbrennen. Ebenso gehen die Organisatoren davon aus, dass die Trichler, welche in der letzten Saison immerhin eingeschränkt «auf der Piste sein konnten», auch im kommenden Jahr selbst zur Unzeit «dieser schönen Tradition nachkommen können». Den Startschuss zur Fasnacht 2022 haben die Organisatoren nicht blauäugig abgefeuert: «Uns ist bewusst, dass die vielen verschiedenen Anlässe schnell abgesagt sein werden, sollte sich die Situation anders als erhofft entwickeln.» An der «Landsgemeinde» haben sich alle Vereine jedoch dafür ausgesprochen, «nichts unversucht zu lassen, unsere schöne Fasnacht durchzuführen».