Robert Kälin stellt seine Bilder im Höchhuus aus
Die Küsnachter Galerie im Höchhuus zeigt vom 25. Oktober bis 10. November Werke des Fotografen Robert Kälin. Berg- und Seenlandschaften sind seine bevorzugten Bildthemen, den atmosphärischen Stimmungen gilt sein besonderes Interesse.
Mitg. Die Initialzündung war sein Arbeitsweg: Dieser führt Robert Kälin täglich über den Seedamm zwischen Rapperswil und Pfäffikon, von wo aus sich der Blick auf die malerische Seenlandschaft mit den Inseln Lützel- und Ufnau, Schilfbeständen und den Alpen öffnet. Je nach Wetterlage, Tages- und Jahreszeit variieren die Stimmungen, keine ist gleich wie die andere, jede besonders. Begeistert von dieser landschaftlichen Pracht fing Robert Kälin an, die Ansichten fotografisch festzuhalten. Monet und Turner inspirieren
Blickt Robert Kälin zurück in die Kunstgeschichte, findet er berühmte Seelenverwandte. Künstler wie Monet oder Turner sind für ihn eine Art «Augenöffner ». Turner durch seine Art und Weise, aus Licht, Wasser, Bergen und Wolken atmosphärisch dichte Landschaften zu komponieren, Monet, indem er die gleichen Motive in unzähligen unterschiedlichen Lichtverhältnissen malte. Zahlreiche Landschaftsbilder Robert Kälins zeigen den Pfäffikersee nahe seines Wohnortes Wetzikon. Der Künstler streicht oft durch diesen unverbauten Naturraum, für dessen Erhaltung er sich auch politisch stark macht. Auch während seiner Bergtouren trägt der Bergsportler Kälin stets eine Kamera mit sich. So porträtierte er beispielsweise das Vrenelisgärtli, fotografierte den Gipfel von verschiedenen Seiten, im Sommer und im Winter, bei Sonnen- und Nebelwetter.
Robert Kälin bearbeitet seine Fotografien digital und verändert die flüchtigen Momentaufnahmen immer wieder in verblüffender Weise. Was andere Künstler sich nicht trauen, tut Kälin voller Überzeugung: Er romantisiert seine Landschaftsbilder (siehe Inserat).
Galerie im Höchhuus, Seestrasse 123, 8700 Küsnacht; www.rkaelin. jimdo.com / www.instagram.com/ robert.kaelin68
Brücke im Morgennebel bei Seegräben. Foto: Robert Kälin