Die fliegenden Kisten waren unterwegs
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Einsiedler Seifenkisten-Derby vom Schnabelsberg nach Bennau
Alljährlich am Muttertag führt der 13er Frytig Club das Einsiedler Seifenkistenrennen durch. So gehörte die Strecke am letzten Sonntag vom Schnabelsberg-Skilift bis eingangs Bennau den jungen Wilden in ihren seifigen Kisten.
Währenddem sich im Dorf die Orientierungsläuferinnen und -läufer auf ihr Rennen vorbereiteten, fuhren auf dem Schnabelsberg Kleinbusse oder Autos mit Anhänger auf. Mit fachmännischen Griffen wurde das Fahrerlager in kurzer Zeit aufgebaut. Schon bald sah es aus wie in einer heimischen Stube, also recht gemütlich. Da das Wetter mitspielte, musste sich niemand Sorgen machen um allfällige Regenschauer. Dennoch fan-den diverse Regenschirme einen Einsatz. Sie wurden als Sonnenschirme «missbraucht».
Drei Läufe, 800 Meter Drei Läufe galt es für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer zu absolvieren. Die rund 800 Meter lange Strecke führte vom Skilift Schnabelsberg die leicht kurvige Strecke mit einem grösseren Gefälle am Schluss zum ehemaligen Restaurant Skihütte hinunter. Der Höhenunterschied der gesamten Strecke beträgt 70 Meter. Auf den langen Geraden wurden aber noch Schikanen eingebaut. Diese galt es zu umrunden, ohne die Pylonen zu touchieren. Mit der Zeit wurden die Fahrer mutiger und fuhren die Strecke schneller.
Maximal 125 Kilogramm Bevor es aber losging, wurden alle Kisten von der IG Seifenkisten- Derby gründlich geprüft. Jede Kiste musste beim Start auf die Waage. Und natürlich auch der Fahrer wurde gewogen. Fahrzeug und Fahrer durften nicht mehr als 125 Kilogramm wiegen. Wer mehr auf die Waage brachte, erhielt einen Zeitzuschlag. So kontrolliert durften dann die Läufe absolviert werden.
Ohne Zwischenfälle OK-Präsident Sepp Vettor zeigte sich am späteren Nachmittag äusserst zufrieden ab diesem Renntag. Es seien keine Zwischenfälle zu verzeichnen, die Samariter blieben zum Glück arbeitslos. Ein grosses Dankeschön sprach er den Anwohnerinnen und Anwohnern für deren Verständnis aus. Ein weiterer Dank ging an die vielen Sponsoren und Gabenspender. Ohne sie ginge ein solcher Anlass nicht. Ebenso dankte er den unzähligen Helferinnen und Helfern, welche den 13er Frytig Club jedes Jahr durch ihre Mithilfe unterstützen. Dank dem Erlös aus diesem Event könne der Club im Rahmen der Jugendförderung alle Jahre verschiedene Vereine der Region finanziell unterstützen. Und nach dem Anlass ist vor dem nächsten Anlass. Das voraussichtliche Datum im nächsten Jahr, 11. Mai, darf man sich schon vornotieren. Siehe Resultate.
Schön aufgereiht warteten die jungen Seifenkistenrennfahrerinnen und -rennfahrer auf ihren Start. Die Betreuer, meistens Vater oder Mutter, kümmerten sich um das Wohl der Teilnehmer. Fotos: René Hensler
Im steilen Schlussstück gab es mehrere Schikanen.
Bereits zu Beginn brauchte es Tempo für die Kurven.
Trotz windschnittigen Seifenkisten brauchte es den vollen Körpereinsatz. Und alles wurde von Seibi Marty kommentiert.
Auch wenn die Fahrt perfekt schien, hie und da nahmen die Seifenkisten-Piloten einen Pylonen mit.
Am Ziel zeugten diese Bremsstreifen von den hohen Tempi.