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Provisorische Fussgängerzone auf Einsiedler Hauptstrasse eröffnet

Provisorische Fussgängerzone auf  Einsiedler Hauptstrasse eröffnet Provisorische Fussgängerzone auf  Einsiedler Hauptstrasse eröffnet

Mit einer kleinen Eröffnungszeremonie und einem Strassenkünstlerfestival wurde die Versuchsphase der Fussgängerzone gestartet.

Bezirksammann Franz Pirker machte es kurz und bündig: Nach einer kurzen Begrüssung, einigen Dankesworten an sämtliche Beteiligten durchschnitt er gemeinsam mit seinem Sohn Levin das rote Band, das beim Sternenplatz über die Hauptstrasse gespannt war. Dann übernahmen zwei Verkehrskadetten den Posten, um den Verkehr in Richtung Kloster an der Abschrankung umzuleiten. Damit wurde die stark befahrene Strasse wie durch Zauberhand durch die Fussgänger in Besitz genommen – zumindest am Wochenende und vorläufig für ein halbes Jahr. Zaubertricks und Volksmusik

Während zwei Tagen traten entlang der Hauptstrasse Musikanten und Artisten auf und mach-ten der Bevölkerung und den Besuchern Einsiedelns das Flanieren auf dem Kopfsteinpflaster schmackhaft.

Albi der Zauberfuzzi aus dem Fürstentum Liechtenstein betörte mit seinen tolpatschig-charmanten Zaubernummern das Publikum. Die «lebende Puppe» Fabienne Bullock liess sich von den Passanten mit einem goldenen Schlüssel aufziehen und verschenkte zum Dank Kusshände und Süssigkeiten. «The Captain’s Auld Dogs» fidelten und dudelten irische Volksmusik. Die Stassenkünstlerinnen und -künstler wechselten sich ab, und am Sonntag traten dann die einheimischen Interpretinnen und Interpreten auf: Die Music Cooperation, Chäli & Chäli, Saida Natascha und Nina.

Von der Grösse und Dichte der Auftritte mag der Ausdruck «Festival» vielleicht ein wenig übertrieben gewesen sein. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden – je nachdem wie nach der Versuchsphase weiter entschieden wird. Die malerische Einsiedler Hauptstrasse bietet sich als «Tummel- und Einkaufszone » geradezu an, und es bestehen gute Chancen, dass die Fussgänger, wenn sie einmal auf den Geschmack gekommen sind, das Feld nicht mehr räumen wollen. Umso mehr als es für den Autoverkehr eine unkomplizierte Möglichkeit gibt, die Hauptstrasse zu umfahren. Das diesjährige Welttheater bildet einen zusätzlichen Impuls, um Einsiedeln als Fussgängerdorf zu entdecken.

Fotos: Eugen von Arb


Wegen «Platzmangels» der einzige Zauberkünstler des kleinen Liechtensteins: Albi der Zauberfuzzi.

Irische Volksmusik vor dem Klosterplatz mit der Band «Des Kapitäns alte Hunde».

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