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Der musikalische Leckerbissen mundete

Der musikalische Leckerbissen mundete Der musikalische Leckerbissen mundete

500 Gäste besuchten das vierte Open Air in Rothenthurm und kamen in den Genuss eines musikalischen Vier-Gängers, gemütlicher Atmosphäre und unerwartet viel Sonnenschein.

Frühmorgens herrschte auf dem Open-Air-Areal bereits ein emsiges Treiben und zugleich eine gespannte, kribblige Stimmung. Alles war aufgegleist, aber wer kommt, wie viele kommen? Warten; warten auf eine angekündigte Gast-Töff-Truppe aus Einsiedeln, auf hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen, auf die Örgeli Bandi als Apéro-Act und natürlich die ersten Gäste. Die drei Jung-Musikanten der Örgeli Bandi, Wanda, Sven und Michi, sorgten im Publikum vom ersten Ton an für eine lüpfige Frühschoppen-Atmosphäre. Damit die Gäste bereits am Mittag etwas in Fahrt ka-men, bekamen sie dann den zweiten Gang als Dessert serviert. Die Band Schlagrahm aus dem sankt-gallischen Eschenbach stimmte zu einer energievollen Party-Sause an. Alle Gäste durften und nutzten die Chance auch, als Gast-Gitarristen mitzuspielen, wenn auch «nur» mit aufblasbaren Luftgitarren. Sänger Schlagrahm Kusi sorgte immer wieder für einen Extraenergieschub – mit Lollipops für die jüngeren Gäste, mit Energy Drinks für die ältere Garde. Beides wirkte hervorragend. Jung und Alt tanzten, san-gen lautstark Schlager wie «Anita », «Einen Stern», «Ein Bett im Kornfeld» mit und schaukelten und tourten zuletzt noch als Polonaise durchs Festival-Gelände. Schlager, aber mit viel Rock. Diese Aromen passten den Gästen. Rockin’Carbonara als dritter Gang, Alto Voltaggio im Finale Mit Rockin’Carbonara ging es nach Schlagrahm Schlag auf Schlag weiter. Das Dessert noch verdauend, zeigte sich das Publikum darum dann wohl etwas ruhiger. Sitzend, jedoch freudig und konzentriert genossen die Gäste die Rock’n’Roll- und Blues-Songs wie beispielsweise Nick Bisagnons eigens kreierte Nummer «Kebop Machine» eine Persiflage an James Browns Song «Sex Machine».

Auf den letzten Act, das Supplement Alto Voltaggio, warteten einige ganz ungeduldig. Der Name war Programm – Hochspannung, und zwar vom ersten bis zum letzten Ton. Eine geballte Ladung an Rock-Cover-Klassikern wie «Hush», «I was made for loving you» oder «Livin’ on a prayer» erschallte. Sänger Franco Campanella und Gitarrist Igor Gianola rockten mehrmals durchs Publikum und lockten alle aus den Reserven. Begeistert endete das vierte Open Air für die Gäste nach zwei Zugaben von Alto Voltaggio.


Mit Alto Voltaggio entlud sich die Spannung in einem fetzig rockigen Gewitter von Songs von AC/DC, Bon Jovi oder Status Quo.

Die Band Schlagrahm heizte dem Publikum mit Schlager ein, jedoch auf rockige Art.

Gitarrist Igor Gianolo von Alto Voltaggio witzelte auch mit den jüngsten Rockfans im Publikum. Fotos: Nadja Tratschin

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