Applaus für passionierte Jodeldarbietungen

Rund 300 Besucherinnen und Besucher erfreuten sich am Jodlerabig des Jodlerklubs Ybrig am Samstagabend an variantenreich dargebotenen Vorträgen.

Das fachkundige Publikum aus verschiedensten Gegenden unseres Landes sowie die Mitwirkenden wurden von einer unter anderem mit Holzbänkli und Blumentrögen wunderschön dekorierten Bühne und der gekonnt und vielfältig aufspielenden Nachwuchsformation «Echo vom Schrähwald» aus Unteriberg empfangen. Ronny Fuchs aus Unteriberg und Nick Kälin aus Gross am Schwyzerörgeli sowie Sina Fuchs aus Unteriberg am Bass brachten die Gäste in die gewünschte lockere Stimmung.

Der organisierende Jodlerklub Ybrig eröffnete das eigentliche Programm unter der Leitung von Rita Ehrler mit dem «Bärgchilbi Jutz» von Adolf Stähli und «Bärgkristall» von Edi Gasser und Ruedi Geisser. Josef Schelbert durfte als Präsident der Ybriger Jodler erfreulich viele Delegationen willkommen heissen.

Die zehnjährige Anna Gmür und die 13-jährige Larissa Gmür führten keck, humorvoll und unerschrocken durch das Programm und streuten auch immer wieder Witze ein. Für ihre lustig und sympathisch vorgetragenen Ansagen ernteten sie denn auch den verdienten Applaus.

Diverse Höhepunkte

Als Gastformationen traten der Jodlerklub Flüeli-Ranft unter der Leitung von Eliane Kayser und die Zithergruppe Illgau mit Luise und Jolanda Betschart an den Zithern sowie Heiri Bürgler an der Handorgel und Guido Bürgler am Bass auf.

Unter dem Motto «singä, jutzä, gmüätlich si» wurden die Jodelgesänge und Instrumentalvorträge mit viel Leidenschaft vorgetragen. Das Publikum hörte bei den Darbietungen mucksmäuschenstill zu und honorierte damit in bester Weise das von allen Formationen gezeigte Können. Der Jodlerklub Flüeli-Ranft gefiel mit sieben soliden Vorträgen. Vor allem beim traditionellen «Älggi Juiz» wusste er zu überzeugen.

Eine tolle Darbietung bot das Jodelduett KayserArt mit Dirigentin Eliane Kayser und ihrer Cousine Janine Omlin-Kayser, ihres Zeichens Präsidentin des Klubs. Mit dem traditionellen «Wolfbödeler » und «E Sunntig» von Mirjam Schafroth sangen und jodel-ten sie sich in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer.

Grossen Zuspruch und langanhaltenden Applaus erntete die Zithergruppe Illgau, die kurzerhand eingesprungen war. Ob mit dem Schottisch «Im schönä Höckli», dem Walzer «Ufem Nielästockbänkli », «E gmüätlichä Mazurka», dem Ländler «Alles driuusä» oder dem Schottisch «Für mini Zitherschüler», die Zitherklänge zogen die dankbaren Gäste in ihren Bann. Der Jodlerklub Ybrig erhöhte den Puls im Publikum mit «Bärg-Arve» von Hans W. Schneller und Hans Blunier sowie dem traditionellen «Chuematti Jutz». Von sämtlichen Mitwirkenden wünschte das gutgelaunte Publikum eine Dreingabe.

Begeisterung zum Schluss Richtung Tollhaus entwickelte sich der Baumeli-Saal am Schluss bei der Gesamtchoraufführung mit dem «Nachtbuebelied » von Jost Marty und «Däheim » von Franz Stadelmann. Die Gäste im Saal und die Mitwirkenden auf der Bühne sangen aus Leidenschaft gemeinsam und sorgten so für einen grossartigen Schlusspunkt eines wohltuenden Anlasses. Manch eine Zuhörerin und manch ein Zuhörer fand zudem ein Glücksgefühl bei der Aushändigung der zahlreichen und wertvollen Tombolapreise. Zum Tanz und zur Unterhaltung spielte das Ländlertrio «Chlewägruess» auf.

Die Zithergruppe Illgau erntete grossen Applaus und viel Zuspruch für ihre wohltuenden Instrumentalklänge.

Der Jodlerklub Flüeli-Ranft überzeugte vor allem mit dem traditionellen «Älggi Juiz».