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SVP-Postulat gegen Bundesasylzentrum

IN KÜRZE

Die SVP wird nun auch politisch aktiv gegen das geplante Bundesasylzentrum in Buosingen. Die Kantonsratsfraktion reicht einen Vorstoss ein.

djo. Die Schwyzer SVP bekämpft das geplante Bundesasylzentrum in Buosingen nun auch auf dem politischen Weg. In einem Postulat verlangt sie, dass sich die Kantonsregierung «im Rahmen der Konsultationen durch den Bund entschieden gegen die Errichtung eines solchen Zentrums aussprechen soll». Diese Forderung basiere auf den «umfangreichen und unüberhörbaren Rückmeldungen vieler Anwohner, Gemeindemitglieder und Bewohner benachbarter Gemeinden sowie einer bedeutenden Mehrheit der Schwyzer Bevölkerung », schreibt die SVP im Vorstoss weiter.

Unterzeichnet ist das Postulat von sämtlichen 33 Mitgliedern der SVP-Fraktion im Kantonsrat. Darin bezieht sich die Partei auch auf das Asylgesetz des Bundes, wonach der Bund bei der Errichtung von Bundesasylzentren die Kantone und die Gemeinden frühzeitig miteinzubeziehen hat. Die SVP schreibt weiter, das geplante Asylzentrum für 170 Personen stelle eine enorme Belastung für die örtliche Bevölkerung dar. «Die Ansammlung einer derart grossen Anzahl von Personen, die nur auf ihre Ausweisung warten, wäre für unsere Region und den Kanton Schwyz katastrophal und birgt ein enormes Potenzial für Gewalttaten und damit erhebliche Sicherheitsrisiken.» Bereits vergangene Woche hat die SVP in einer Mitteilung gefordert, dass der Regierungsrat sowie der Arther Gemeinderat «den Entscheid für das Bundesasylzentrum revidieren und frisch zur Debatte stellen müssen ».

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