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Immer mehr Überwachung im öffentlichen Raum

Der Kanton Schwyz, seine Bezirke und Gemeinden betreiben derzeit insgesamt 468 Überwachungskameras an öffentlich zugänglichen Orten. Jedes Jahr werden es mehr.

Für den einen bedeutet es Sicherheit, für den anderen die to-tale Überwachung. Beim Thema Videokameras scheiden sich die Geister. Dass die Videoüberwachung weltweit mehr und mehr zunimmt, geht auch am ländlichen Kanton Schwyz nicht einfach spurlos vorbei.

111 Kameras werden vom Kanton Schwyz betrieben Auch hier gibt es immer mehr Videoüberwachungsanlagen im öffentlichen Raum, die durch Kanton, Gemeinden und Bezirke betrieben werden. Sie sollen zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen. Am 2. April zählte der Datenschutzbeauftragte von Schwyz, Ob- und Nidwalden bei uns 468 Stück. Das sind 16 mehr als noch im Vorjahr. Wo sich wie viele Kameras finden, da gibt es grosse Unterschiede. 111 von 468 Kameras werden vom Kanton Schwyz selber betrieben. Der Grossteil davon befindet sich im inneren Kantonsteil, weil sich dort auch die meisten kantonalen Einrichtungen befinden. 241 Kameras im öffentlichen Raum stellen die Gemeinden Beispielsweise sind diese beim Amt für Migration (15), dem Bundesbriefmuseum (3) oder bei der Ausgleichskasse/IV Stelle (14) angebracht. Der Rest befindet sich an Ausserschwyzer Standorten wie zum Beispiel dem Kantonsgefängnis in Biberbrugg (15) oder beim Spital Lachen (4). Auffallend: Als einziger Bezirk im Kanton Schwyz verwendet Gersau gar keine Überwachungskameras. Dort sieht man bisher offenbar keinen Grund dafür. 241 von insgesamt 468 Kame-ras im öffentlichen Raum im Kanton Schwyz stellen die Gemeinden. Warum es an diesem oder jenem Standort so und so viele Kameras hat, dürfte wohl ganz verschiedene Gründe haben.

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