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Albaner-Wallfahrt führt zu Verkehrschaos auf dem Klosterplatz

Albaner-Wallfahrt führt zu  Verkehrschaos auf dem Klosterplatz Albaner-Wallfahrt führt zu  Verkehrschaos auf dem Klosterplatz

Zum wiederholten Male ist es im Klosterdorf an Ostern zu einem Verkehrschaos gekommen. Schlimm war die Lage vor allem am Karfreitag auf dem Klosterplatz.

«Am Karfreitag ist es in Einsiedeln am Klosterplatz zu einem Verkehrsghetto gekommen», sagt Roman Gisler, Chef Kommunikation bei der Kantonspolizei Schwyz: «Zahlreiche Autos haben den Klosterplatz komplett zugestellt. Viele Fahrzeuge sind illegal beim Platz parkiert worden.» Aus diesem Grund sei die Polizei ausgerückt und habe zwanzig Bussen ausgestellt – an Autofahrer, die mit ihren Wagen für die schlimmsten Behinderungen auf dem Klosterplatz gesorgt haben. «Verkehrskadetten wurden am Klosterplatz beschimpft» Gisler spricht die Albaner-Wallfahrt an, die am Karfreitag über die Bühne gegangen ist und die viele Leute angezogen habe. Erschwerend sei hinzugekommen, dass auch noch der Zirkus Medrano während der Karwoche beim Schulhaus Brüel in Einsiedeln gastiert habe.

Folge des Verkehrschaos: Für Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter blieb kaum mehr Platz für eine Rettungsgasse, um bei einem Vorfall an ihren Einsatzort zu gelangen. Man stelle sich vor, beim Klosterplatz wäre ein Brand ausgebrochen.

«Grundsätzlich waren an den Ostertagen Verkehrskadetten im Einsatz», führt Gisler aus: «Aber die Kadetten waren schnell einmal nicht mehr Herr der Lage und wurden übelst beschimpft.» Auch die Polizisten mussten sich einiges anhören, «weil sie ausgerechnet am Karfreitag Bussen

ausstellen».

«Das Parkplatzangebot reicht in Einsiedeln nicht aus»

«Im Prinzip sind Bezirk und Kloster in der Pflicht, für einen reibungslosen Ablauf des Verkehrs zu sorgen, der sich an ho-hen Feiertagen beim Klosterplatz ergibt», erläutert Gisler: «Klar ist, dass das Parkplatzangebot in Einsiedeln bei grösseren Veranstaltungen nicht ausreicht. Hier sind Lösungen gefragt, wie in Zukunft solche Situationen wie am Karfreitag beim Klosterplatz verhindert werden können.»

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