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Schwerer Stand auf internationaler Ebene

Schwerer Stand auf internationaler Ebene Schwerer Stand auf internationaler Ebene

39. Generalversammlung der Ringerriege Einsiedeln am letzten Samstag

Das Restaurant Rosengarten war Treffpunkt der Ringerriege Einsiedeln. Im sportlichen Bereich wurden nicht ganz alle Ziele erreicht. Der dritte Rang an der Mannschaftsmeisterschaft überdeckte aber diese Mängel.

Vereinspräsident Werner Schönbächler konnte zum Jahresrückblick 50 Mitglieder willkommen heissen. Dabei blickte er mit unterschiedlichen Gefühlen zurück. Der Verein profilierte sich nicht nur als Organisator des Internationalen Jugendturniers des Ostschweizer Ringerverbandes, sondern zeichnete auch für die Durchführung des Swiss Cups und eines nationalen Nachwuchsturniers verantwortlich. Doch legte er die Finger auch auf wunde Stellen. So vermisste er von etlichen Mitgliedern das fehlende Engagement bei verschiedenen Klubaktivitäten.

Kassier Roger Rohrer konnte von einer soliden Finanzlage berichten. Es bedarf allerdings weiterer grosser Anstrengungen, um die Verpflichtungen auch in Zukunft erfüllen zu können. Der Verein lebt von verschiedenen Aktionen wie der Fasnachtsbar, von Gönnern und Sponsoren.

Erfreulicher Nachwuchs In seiner Funktion als technischer Leiter berichtete Sven Neyer über die vielen sportlichen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Trotz des überraschenden dritten Ranges an der Mannschaftsmeisterschaft, der die Handschrift des unermüdlichen Trainerduos Urs Bürgler und Alexander Golin trägt, blieb der Leistungsausweis an den Einzelmeisterschaften leicht unter den Erwartungen. Mit sieben gewonnenen Medaillen holten die Aktiven vier weniger als im Vorjahr. Für ihre Podestplätze konnten bei den Aktiven Dany Kälin (3.) und Lars Neyer (3.), bei den Junioren Wesal Akbari (1.) Jan Walker (2.) und Eliot Strellci (3.), bei den Kadetten Gino Gugolz (3./3.) als Belohnung den obligaten Becher entgegennehmen. Alexander Golin (1.), Sascha Schmid (1.) und Andreas Burkard (2.) konnten sich im Sägemehl viermal den «Kopfschmuck » aufs Haupt setzen lassen.

Mit einem Mittelfeldplatz beendete die zweite Mannschaft die Meisterschaft. Dass im Nachwuchsbereich einiges läuft, kam deutlich zum Ausdruck. An 19 Turnieren gab es 34 Medaillen und neun Diplome sowie an zwei Sägemehlringertagen vier Zweige. Im Training konnten viele Anfänger in der neuen Gruppe «Kids for Future» spielerisch in die Geheimnisse des Ringsports eingeführt werden.

Das Ziel schätzt Sven Neyer für dieses Jahr realistisch ein. «Ziel ist die Verteidigung des dritten Platzes. Dazu muss allerdings vieles zusammenpassen und die Verletzungshexe von den Ringern absehen.» Wahlen und Eintritte

Das Wahlgeschäft war rasch erledigt: Anstelle der zurückgetretenen Remo Hausherr und Jürg Betschart wurden Guido Holdener (Aktuar) und Irène Füchslin (Festwirtschaft) in den Vorstand gewählt. Erfreulicherweise konnten Evelin und Julia Lötscher, Robin Biederer, River und Stone Perlungher als Aktive sowie Michael Wedemeyer, Irène und Cordin Füchslin sowie Christian Grab und Mahmood Oskuii in den Klub aufgenommen werden. Oskuii wird als Kampfrichter auf regionaler Ebene im Einsatz stehen.

Mit einer in Vorbereitung stehenden Gönnervereinigung sollen die Internationalen unterstützt werden. Gegenwärtig gehören Gino Gugolz, River und Stone Perlungher nationalen Kadern an.

Bevor eigene Nachwuchsringer in die erste Mannschaft eingebaut werden können, muss zuerst gesät werden.

Viel Freude bereitete die Broschüre «So war das Jahr 2023, die den Teilnehmenden abgegeben wurde.

Unter dem Traktandum «Verschiedenes » informierte Verwaltungsratsmitglied Ruedi Beeler über den Stand der Vorarbeiten des projektierten Sportzentrums Obere Allmeind. Er zeigte sich optimistisch und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Einsiedler Vereine bald einmal davon profitieren können.

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