Veröffentlicht am

Dank nassem Herbst sehr viel Muotastrom produziert

Die ebs Energie AG erzielte 2023 ein höheres Jahresergebnis als im Vorjahr.

sc. Mit der Wasserkraft der Muota hat die ebs Energie AG im vergangenen Jahr erneuerbaren Strom für über 56’000 Haushalte erzeugt. Laut Medienmitteilung wird das Geschäftsjahr 2023 in Bezug auf die Stromproduktion durch die Muotakraftwerke als sehr erfolgreich bezeichnet. Diese ist gegenüber dem Vorjahr um rund 19,3 Prozent gestiegen.

Dies dank den vielen Niederschlägen im Herbst. Nach dem eher trockenen Sommer haben insbesondere die nassen Mona-te November und Dezember zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Gesamthaft sind rund 225 Millionen Kilowattstunden (kWh) Muotastrom produziert worden. Im Vorjahr waren es 188 Millionen kWh. Auch das langjährige Mittel von rund 220 Millionen kWh wurde mit dem Ergebnis 2023 übertroffen.

Preise auf höherem Niveau stabil «Die grossen preislichen Verwerfungen auf den Energiemärkten, welche uns im Jahr 2022 noch intensiv beschäftigt hatten, ha-ben sich mittlerweile zwar auf höherem Niveau, aber dennoch nachhaltig stabilisiert», wird weiter erklärt. Der Jahresgewinn beträgt rund 2,6 Millionen Franken.

Die Abgaben an die öffentliche Hand bezeichnet die ebs Energie AG auch im Jahr 2023 als beträchtlich. Die Region profitiere von einem respektablen Betrag von rund 10,5 Millionen Franken. Davon sind 8,6 Millionen Franken als gesetzliche Abgaben (Wasserzinsen, Konzessionsabgaben et cetera) und 0,5 Millionen Franken als Steuern an den allgemeinen Staatshaushalt ausbezahlt worden. Weitere 1,4 Millionen Franken flossen in Form von Dividenden an den Bezirk Schwyz, die Oberallmeindkorporation Schwyz sowie an die sieben Aktionärsgemeinden.

Laut der ebs Energie AG befinden sich die Projekte Konzessionserneuerung Muotakraftwerke und Sanierung Wasserkraft inzwischen definitiv auf der Zielgeraden. Unter der Leitung des Bezirks Schwyz gehe es nun noch um die Ausformulierung der Konzessionsverträge.

Der Geschäftsbericht stellt die Mitarbeitenden ins Zentrum. Laut Richard Föhn, Präsident des Verwaltungsrats, sind sie es, welche die Energie flies-sen lassen und mit ihrem Engagement den Alltag in der Region prägen. Das Titelbild zieren die 112 Mitarbeitenden, die am 31. Dezember 2023 bei der ebs Energie AG angestellt waren. Gasverkauf ist leicht gesunken

Der Jahresabschluss 2023 der ebs Erdgas + Biogas AG zeigt, dass der Verbrauch zurückgegangen ist. Der Nettoerlös liegt mit 8,9 Millionen Franken unter dem Vorjahresniveau von 9,5 Millionen Franken. Der Jahresgewinn beträgt 76’300 Franken. Der Gasverkauf sank, weil die Monate Januar bis April deutlich milder ausgefallen waren. März, April und Mai waren in vielen Gebieten niederschlagsreich. Der Sommer war anhaltend warm mit Hitzeperioden. «Nach dem deutlich wärmsten September verzeichnete die Schweiz auch den zweitwärmsten Oktober seit Messbeginn 1864», schreibt die ebs Erdgas + Biogas AG. Vor allem das erste Quartal 2023 hatte Einfluss auf den tieferen Gasabsatz. Der Gasverkauf sank von 43,94 Gigawattstunden (GWh) auf 42,11 GWh. Dafür stieg der Absatz von Biogas von 5,4 GWh im Vorjahr auf 6,5 GWh. An der Tankstelle in Brunnen wurden 30’490 Kilogramm (Vorjahr 26’847 Kilogramm) Erdgas getankt.

Share
LATEST NEWS