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Schwyzer Studierende zieht es vornehmlich nach Zürich

Schwyzer Studierende zieht es vornehmlich nach Zürich Schwyzer Studierende zieht es vornehmlich nach Zürich

An den Unis wie auch an den Fachhochschulen und den pädagogischen Hochschulen sind immer mehr Schwyzer Studierende zu finden. Mit Abstand am beliebtesten sind Bildungsinstitutionen in Zürich.

Die Schülerzahlen an den Schwyzer Schulen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II befinden sich derzeit auf einem langjährigen Rekordhoch (der «Bote» berichtete). Auch die Anzahl der Studierenden mit Wohnsitz im Kanton Schwyz nimmt ständig zu. Momentan besuchen 3389 Schwyzerinnen und Schwyzer Unis, Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen in der ganzen Schweiz.

Das sind 1,35 Prozent mehr als im Vorjahr (3344). Die Anzahl Schwyzer Studierender wächst stetig, 2018/19 be-trug die Anzahl beispielsweise 3004, vier Jahre zuvor wurden insgesamt 2786 Schwyzer Studentinnen und Studenten gezählt. Im Vergleich zu den heutigen 3389 Studierenden bedeutet dies eine Zunahme von 21,6 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2014/15. Die meisten gehen an die Uni

Ein klarer Trend über die vergangenen Jahre zeigt, dass die meisten der Studierenden eine Universität beziehungsweise eine ETH besuchen. Das ist in diesem Jahr nicht anders: Mit 1694 Schwyzerinnen und Schwyzern sind Studiengänge an Universitäten am beliebtesten, gefolgt von jenen an den Fachhochschulen (1083) und den pädagogischen Hochschulen (612).

Bezogen auf die beliebtesten Schulen sind Einrichtungen in Zürich klar die Gewinner. 660 Schwyzerinnen und Schwyzer studieren an der Universität Zürich, 369 an der ETH Zürich. Knapp dahinter auf der Beliebtheitsskala liegt die Zürcher Fachhochschule – wozu auch die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gehört – mit 362 Studierenden sowie die Fachhochschule Luzern mit 321 Studierenden mit Wohnsitz im Kanton Schwyz. Bei den pädagogischen Hochschulen hat die PH Schwyz (218) gegenüber der PH Luzern (192) knapp die Nase vorn. Der Frauenanteil ist vor allem an den pädagogischen Hochschulen mit 72,4 Prozent nach wie vor sehr hoch. An den Unis liegt dieser bei 54,1 Prozent, an den Fachhochschulen bei 42,8 Prozent.

Wirtschaftsstudien dominiert

Von den 612 PH-Studierenden absolvieren 54,4 Prozent die Ausbildung zur Lehrkraft auf der Vorschul- und Primarstufe, 25 Prozent streben einen Abschluss als Lehrperson auf der Sekundarstufe an. An den Fachhochschulen ist die Studienrichtung Wirtschaft mit einem Anteil von 40,7 Prozent klar am beliebtesten bei den Schwyzerinnen und Schwyzern. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Fachrichtungen Technik und IT (22,2 Prozent) sowie Gesundheit (9,8 Prozent).

Bei den Fachrichtungen an den Universitäten stechen vor allem die Geistes- und Sozialwissenschaften mit einem Anteil von 23,7 Prozent heraus. Dahinter kommen die Naturwissenschaften (17,8 Prozent), die Wirtschaftswissenschaften sowie Studien im Bereich des Rechts (beide 14,3 Prozent) und die technischen Wissenschaften (12,7 Prozent).

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