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Schwyzer Schülerzahlen liegen auf langjährigem Rekordhoch

Schwyzer Schülerzahlen liegen auf langjährigem Rekordhoch Schwyzer Schülerzahlen liegen auf langjährigem Rekordhoch

Es gibt mehr und mehr Schülerinnen und Schüler im Kanton Schwyz. Bei den Lehrpersonen ist zudem ein Rekordwert an Eintritten festzustellen.

22’166 Kinder und Jugendliche besuchen die verschiedenen Bildungsstufen vom Kindergarten bis zur zweiten Sekundarstufe an den Schwyzer Schulen. Dies ist ein langjähriger Rekordwert, wie das Bildungsdepartement des Kantons Schwyz zur Veröffentlichung der aktuellen Schul- und Lehrpersonenstatistik 2023/24 vermeldet. Zuletzt befand sich die Anzahl im Schuljahr 2006/07 auf ähnlich ho-hem Niveau, mit 22’293 Schülerinnen und Schülern im ganzen Kanton.

Weniger Berufsund Gymischüler Vor allem in den Volksschulen ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr markante Zunahmen: In der Sekundarstufe I waren es 103 Schülerinnen und Schüler mehr, auf Primarstufe lag die Zunahme bei 96 Kindern. Auch auf Stufe Kindergarten war mit einem Plus von 50 Schülerinnen und Schülern ein Anstieg zu verzeichnen. Geschult wird momentan in insgesamt 1022 Klassen, dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr nochmals eine Zunahme um 9 Klassen.

Zugenommen hat auch die Anzahl der Lernenden mit verstärkten Massnahmen auf 485 (447 im Vorjahr). Dies entspricht, gemessen an der Gesamtheit aller Schüler, einer Sonderschulquote von 2,82 Prozent (Vorjahr 2,64 Prozent). Abgeflacht ist die Zunahme der Anzahl Privatschülerinnen und -schüler. Mit 697 Lernenden (Vorjahr 693) beträgt der Anteil dieser Schulstufe 4,06 Prozent (Vorjahr 4,09 Prozent).

Rückläufig hingegen sind die Zahlen an den Berufsfachund Mittelschulen – der Sekundarstufe II. Bei der beruflichen Grundbildung verringerte sich die Anzahl Lernender um 18 auf aktuell 3127 Schülerinnen und Schüler. An den Mittelschulen fiel die Zahl um 31 auf 1855 Jugendliche. Am stärksten von diesem Rückgang sind laut Bildungsdepartement die Gymnasien Kantonsschule Kollegium Schwyz und Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon betroffen.

80 Mehreintritte als Austritte bei den Lehrpersonen

Auf einem absoluten Rekordhoch befinden sich erneut die Anzahl Eintritte der Lehrpersonen. Mit 301 Eintritten im aktuellen Schuljahr wurde der Rekord von 228 Eintritten aus dem vergangenen Schuljahr nochmals bei Weitem übertroffen. Demgegenüber stehen 221 Austritte von Lehrpersonen für das laufende Schuljahr.

Wie ist die Diskrepanz von 80 Mehreintritten als Austritten zu erklären? «Nebst der Tatsache, dass zusätzliche Klassen zu führen sind, ist es eine hohe Anzahl an Austritten, die es grundsätzlich zu kompensieren gilt, und es gibt weiterhin einen anhaltenden Trend zu Teilzeitpensen», erklärt Departementssekretär Patrick von Dach. Der Trend zu Teilzeitpensen werde durch den Lehrpersonenmangel noch dahingehend verstärkt, dass viele Kleinstpensen vergeben werden, so von Dach weiter.

Diese Aussagen unterstreichen auch die Zahlen: Der Anteil an Personen, die in einem Vollzeitpensum beschäftigt sind, ist um knapp 2 Prozent auf 32,7 Prozent gesunken. Gestiegen ist weiterhin der Frauenanteil bei den Lehrpersonen. An den Volksschulen beträgt dieser inzwischen 79,2 Prozent (Vorjahr 78,2 Prozent), im Kindergarten sogar 99,7 Prozent (99,3 Prozent).

Foto: zvg

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