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Eine Mehrheit will beide Bushaltestellen

Die Rothenthurmerinnen und Rothenthurmer sind in einer Umfrage um ihre Meinung gebeten worden, ob sie die Bushaltestellen in Biberegg aufrechterhalten möchten und ob diese behindertengerecht in beide Fahrtrichtungen ausgebaut werden sollen.

Der Kanton Schwyz beabsichtigt, im Gebiet zwischen Lustnau und Biberegg die Hauptstrasse H8 zu sanieren sowie eine durchgehende Radroute zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang plant die projektleitende Behörde, in Biberegg in beide Fahrrichtungen eine behindertengerechte Bushaltebucht zu realisieren. Somit wäre auch in Zukunft das Busnetz in Biberegg gewährleistet.

Dagegen sind Einsprachen von Grundeigentümern eingegangen. Der Gemeinderat in Rothenthurm hat die Bevölkerung (Privatpersonen, Vereine und Organisationen) eingeladen, an einer Umfrage teilzunehmen, ob die Bushaltestellen in Biberegg gewünscht werden.

«Bis am Mittwoch sind von unseren Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Antworten zu den Bushaltestellen in Biberegg eingereicht worden», sagt Stefan Beeler, Gemeindepräsident in Rothenthurm: «Insgesamt sind 96 Stimmen für beide Bushaltestellen und 27 Nein-Stimmen eingegangen.» «Es gab einzelne Antworten, dass der Bus besser über die Landstrasse umgeleitet werden soll mit einer Bushaltestelle bei der Markthalle», führt Beeler aus: «Zudem sind Bedenken zur Verkehrssicherheit geäussert worden bezüglich der Strassenüberquerung, die als gefährlich eingestuft wird. Es soll eine Temporeduktion auf 60 km/h beantragt werden.» Nun werden die Antworten ausgewertet und eine Stellungnahme an den Kanton Schwyz eingereicht. Für die Gemeinde Rothenthurm entstehen durch das Projekt keine Kosten. Die Verantwortung liegt beim Kanton Schwyz. Der Kanton hält klar fest, dass entweder beide oder keine Haltestelle realisiert wird.

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