Veröffentlicht am

Suppentag der Reformierten

fl. Supu kann helfen – Supu? Kennt man mit Sicherheit auf der ganzen Welt und das mit ganz ähnlichem Namen: Zoppa, Soupe oder ganz einfach Suppe. Als Supu kennt man sie auch in der Demokratischen Republik Kongo und heisst dort so in der Umgangssprache Lingála.

Sie bildet auch einen Ansatzpunkt bei der reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln für eine langjährige Mithilfe in Afrika. So stand also der jährliche Suppentag wieder einmal in der Agenda. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst, er wurde von den Unterrichtskindern und einem ukrainischen Chor verschönert, durften sich die Anwesenden eine Etage tiefer in den schönen Zwinglisaal begeben. Dort warteten eine mundende Gerstensuppe und ein feines Kuchenbüffet auf die Gäste. Beides fand regen Zuspruch und so wurden die Suppe und die Süssigkeiten in Franken verwandelt, denn Speisen kann man nur schlecht in ein anderes Land oder Kontinent liefern. Sie hätten auch nur eine beschränkte Wirkung.

Der Erlös und die zusätzlichen Spenden gehen wie in den Vorjahren an das Projekt «Villages et Villes à Vivre» in der Demokratischen Rebublik Kongo. Im recht abgelegen Luanatal wird durch diese Organisation Direkthilfe in Form von Unterstützung für die Landwirtschaft mit Beratung und Mikrokrediten, der medizinischen Versorgung und der so wichtigen Aus- und Weiterbildung geleistet. Aktuell werden mehr als 440 Bauern und Gemüseproduzenten mit ihren Familien unterstützt. Das mag ja im Vergleich zur Weltbevölkerung wenig sein, hat aber für jeden der von unserer Unterstützung profitieren konnte eine grosse Bedeutung. Es gäbe noch viel zu tun und vieles wäre noch möglich. Wie hat Mani Matter einmal gesungen: «Dene wos guet geit, giengs besser – giengs dene besser, wos weniger guet geit …»

Share
LATEST NEWS