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«Es entsteht immer eine tolle Gruppendynamik»

«Es entsteht immer eine tolle Gruppendynamik» «Es entsteht immer eine tolle Gruppendynamik»

Vom 6. bis 10. Mai findet in Einsiedeln zum vierten Mal ein moving Polysportcamp statt. Mile Milanovic hat diese Camps mit seiner Frau ins Leben gerufen. Es lohnt sich, sich frühzeitig anzumelden.

Die moving Sportcamps sind diesen Frühling wieder zurück in Einsiedeln. Wann genau geht es los? Dieses Jahr findet bereits zum vierten Mal ein moving Polysportcamp in Einsiedeln statt. Vom 6. bis 10. Mai dürfen wir das sportliche Ferienangebot in der Sporthalle Einsiedeln wieder organisieren und freuen uns bereits sehr.

Wer darf mitmachen und was erwartet die Kinder?

Jedes Kind im Alter von 5 bis 14 Jahren ist herzlich willkommen. Die Kinder erwarten ganz verschiedene Sportarten, Bewegungsspiele, kleine Wettkämpfe, Challenges und jede Menge Action und Spass.

Seit wann bieten Sie solche Sportlager an?

2020 starteten meine Frau Tabea Rostin und ich das Projekt moving Sportcamps. Nun sind wir bereits in der fünften Campsaison und bieten dieses Jahr schweizweit rund 60 Sportwochen an. Warum haben Sie sich in diesem Bereich selbstständig gemacht?

Sport begleitet mich bereits mein ganzes Leben und ist meine grosse Leidenschaft. Ich habe lange Fussball gespielt und war auch polysportiv immer sehr aktiv. Nachdem ich viele Jahre in der Fitnessbranche gearbeitet habe, hatte ich den Wunsch, Kindern Bewegung und Sport näher zu bringen. Gemeinsam mit meiner Partnerin, die zu dieser Zeit Primarlehrerin war, entstand die Idee, unsere Liebe zu Kindern und Sport in einem gemeinsamen Projekt zu vereinen. So entstand das erste moving Sport-camp und aus vorerst wenigen Sportwochen entstand nach und nach ein grosses Kindersportprojekt, welches uns bis heute viel Freude bereitet und eine Herzensangelegenheit ist. Kommen die Kinder gut miteinander zurecht?

Wir machen sehr positive Erfahrungen mit den Kindergruppen. Natürlich gibt es auch einmal Diskussionen, wenn zum Beispiel ein Team enttäuscht ist, dass es ein Spiel verloren hat. Aber durch solche Situationen lernen die Kinder mit Gewinnen und Verlieren umzugehen und auch kleine Konflikte zu regeln. Im Gesamten entsteht immer eine tolle Gruppendynamik, und die Kinder sind am Ende der Woche traurig, sich von der Gruppe verabschieden zu müssen.

Was ist Ihre grösste Herausforderung während den Camps? Für uns als Organisatoren ist das Hauptziel jeder Woche, dass die Woche unfallfrei zu Ende geht. Bislang hatten wir diesbezüglich immer viel Glück und geben natürlich auch besonders darauf acht. Aber dies ist auf jeden Fall immer der grösste Stein, der mir Ende der Woche vom Herzen fällt.

Waren Sie als Kind auch mal in einem Sportcamp? Klar! Beim Fussballverein, wo ich in meiner Jugend spielte, gab es immer im Herbst ein Fussballcamp. Die ersten Jahre war ich als Spieler, danach als Trainer/ Leiter bei den Camps dabei. Andere Camps gab es zu dieser Zeit noch gar nicht. Welche Erinnerungen haben Sie von dort mitgenommen? Sehr positive! Da ich praktisch die ganze Freizeit mit Fussball spielen verbrachte, war so ein Fussballcamp natürlich perfekt. Dazu kommt die Erinnerung und der soziale Aspekt. Ich pflege heute noch, 20 Jahre später, sehr guten Kontakt zu Leuten, die ich an den Fussballcamps kennengelernt habe.

Was ist am beliebtesten?

Grundsätzlich gehen die Geschmäcker auseinander. Die einen mögen gerne klassische Ballsporten, andere bevorzugen Turnen, Trampolin, Tanzen oder Kampfsport. Die meisten Kinder lieben jedoch das Spiel Burgball. Das ist immer ein Wochen-Highlight, welches wir nicht vom Programm streichen können. Aber auch Ninja Warrior Parcours oder noch etwas unbekannte Spiele wie Panterball oder James Bond sorgen immer für Begeisterung.

moving-sportcamps.ch

Mile Milanovic

Jahrgang: 1988 Wohnort: Lachen Beruf: Gründer und Organisator moving Sportcamps

Hobbys: Fussball, Eishockey Tennis Ski fahren Sport allgemein Grillieren mein Hund Luna

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