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Mission Titelverteidigung am Königä Cup

Mission Titelverteidigung  am Königä Cup Mission Titelverteidigung  am Königä Cup

Drei Einsiedler Teams spielten am Königä Cup in Küssnacht am Rigi, darunter auch der Titelverteidiger mit Skip Andi

Küttel.

Mitg. Am 24. Februar wurde der beliebte Königä Cup bereits zum fünften Mal ausgetragen. Das OK um Bruno Birchler organisierte ein gelungenes Jubiläumsturnier mit viel Liebe zum Detail. Mit der persönlichen Begrüssung aller Teilnehmenden zum Auftakt bis zur Verabschiedung mit obligater Rose für die weiblichen Spielerinnen wurde ein perfekter Rahmen für die positive Atmosphäre des Turniers gelegt!

Insgesamt fanden sich 16 Mannschaften in der Curlinghalle in Küssnacht am Rigi ein. Man traf auf bekannte Gesichter aus nah und fern, die vielfach bereits die vergangenen Austragungen mitgeprägt hat-ten. Weit her reisten Teams aus Sierre, Sissach, Küsnacht ZH, Luzern, Wetzikon oder Uznach an. Aus näherer Umgebung ka-men die Teams Küssnacht, Zug oder Einsiedeln. Der CC Sihlsee war mit drei Teams vertreten. Sihlsee «Hejbsch» mit Skip Andi Küttel durfte 2023 den Königä Pokal in die Höhe stemmen und machte sich auf die Mission Titelverteidigung. Mit Tim Zehnder verstärkte das jüngste Mitglied des CC Sihlsee das Team «Waldstatt», bei dem Tims Vater Ollie Zehnder als Skip amtete. Als «Üsi Lieblingsmannschaft» mit Skip Rollo Zehnder trat das dritte Sihlsee-Team auf. Dabei handelt es sich um einen bun-ten Mix aus Sihlsee-Spielerinnen und Spielern sowie solchen, die es noch werden könnten.

Turnier mit drei Runden

Gespielt wurden am Königä Cup drei Runden à sechs Ends. Die ersten beiden Runden wurden als Gruppenspiele ausgetragen, um die Finalbegegnungen bestimmen zu können. Auf Basis einer Zwischenrangliste wurden die Kontrahenten der Finalrunde ermittelt. Somit war sichergestellt, dass ähnlich starke Teams in dieser letzten Runde aufeinandertreffen konnten. Das erstrangierte Team spielte gegen das zweitrangierte und so weiter. Einsiedler Teams überzeugten

Während der Auftaktspiele überzeugten zwei der drei Einsiedler Teams. «Waldstatt» und «Hejbsch» gewannen ihre ers-ten Partien. Daneben startete «Regio Luzern» ebenfalls fulminant in den Tag. Sie gewannen mit 16 zu 1 gegen ein Anfängerteam aus Küsnacht ZH. Im Verlaufe des Turniers würde sich zeigen, was dieser Sieg wert sein sollte.

In der zweiten Runde lief es für «Üsi Lieblingsmannschaft» aus Einsiedeln nicht besser und man verlor sehr deutlich gegen ein starkes Zuger Team mit 2 zu 10. Auf einem anderen Rink kam es zum Einsiedler Derby: «Waldstatt » gegen «Hejbsch». Der Titelverteidiger setzte sich mit seiner Routine durch und «Hejbsch» gewann das Spiel mit 10 zu 7. Weiterhin siegreich waren «Regio Luzern» und «CCK Zgraggen». Diese drei Mannschaften waren nach zwei Runden ohne Punktverlust und würden den Sieg unter sich ausmachen. Die Mission Titelverteidigung war für das Team «Hejbsch» bis hierhin erfolgreich!

In Unterzahl gewonnen In der Finalrunde konnte sich «Üsi Lieblingsmannschaft» etwas rehabilitieren und siegte mit 8 zu 4 gegen «Küsnacht ZH». «Waldstatt» fand ebenfalls auf die Siegerstrasse zurück und gewann ihre letzte Partie 6 zu 4 gegen Uznach. Das entscheidende Spiel für den Tagessieg lieferte Sihlsee «Hejbsch» gegen «Regio Luzern». Weil Roman Oberholzer ausgefallen war, traten «Regio Luzern» das Finalspiel nur noch zu dritt an. Im Curling kann dies ein grosser Nachteil sein, so-fern durch unpräzise Steine viel Wischarbeit verrichtet werden muss. Durch den Wischeinsatz mit den Besen kann ein Stein um bis zu vier Meter länger laufen, bevor er sich auf dem Feld positioniert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Spielerinnen und Spieler von «Regio Luzern» sich aber keine Blösse gegeben und auf sehr hohem Niveau gespielt. Dieses Niveau konnten sie dann auch gegen «Hejbsch» halten. Sie schrieben Stein um Stein und gewannen dabei ein End nach dem anderen. Da Curling als «gentleman’s-sport» gilt, wird einem unterlegenen Gegner immer die Möglichkeit für einen Stein eingeräumt. «Luzern Regio» hielt sich an diese Regel und ermöglichte somit dem Einsiedler Team «Hejbsch», den letzten Stein im letzten End für sich zu zählen.

Mission gescheitert

Dass die Mission Titelverteidigung gescheitert war, zeigte das Resultat allzu deutlich. «Hejbsch» verlor das Finalspiel mit 1:10. «Luzern Regio» gewann erstmals den Königä Cup und das mit einer überzeugenden Leistung, indem sie 36 Steine aus den drei Spielen für sich notieren durften. Ebenfalls ungeschlagen war an diesem Tag das Team von Jost Zgraggen. Aufgrund der besseren End- und Steine-Statistik von «Regio Luzern » reichte es aber nur zum zweiten Rang.

Das Podest des 5. Königä Cups setzte sich wie folgt zusammen: 1. Platz: «Regio Luzern », 6 Punkte, 14 Ends, 36 Steine; 2. Platz: «CCK Zgraggen» 6 Punkte, 8 Ends, 19 Steine; 3. Platz: «Wetzikon Rocks», 5 Punk-te, 9 Ends, 16 Steine.

Die Einsiedler Teams belegten die folgenden Plätze: «Waldstatt » erreichte den 4. Rang; «Hejbsch» fiel auf Rang 5 zurück und «Üsi Lieblingsmannschaft » musste sich mit Rang 14 begnügen.

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