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Neue Sichtweisen

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LESERBRIEFE

Muss Mann oder Frau, um gute Politik zu machen und sich für eine Gemeinde einzusetzen, ein «Hiesiger», eine «Hiesige» sein? Ich denke nicht. Oft bringen externe Personen neue Sichtweisen, Impulse, Kontakte und Möglichkeiten. Und dies sehr oft zum Wohle der Bevölkerung.

Roland Tschäppeler, Kantonsratskandidat in Vorderthal (Freienbach)

Vielseitig, überlegt und zielstrebig: Genauso kenne ich Marco Heinzer. Marco Heinzer und ich haben schon im OK Gewerbeausstellung Einsiedeln zusammengearbeitet. Er war zudem acht Jahre im Vorstand des Gewerbevereins Einsiedeln. Marco Heinzer vertritt die Region Einsiedeln in der Verbandsleitung vom Kantonal Schwyzer Gewerbeverband (KSGV). Auch arbeiten wir geschäftlich mit ihm zusammen. Durch seine offene und einfache Art überzeugt er immer wieder. Er ist ein innovativer Geschäftsmann, bildet Lehrlinge aus und weiss, was abgeht in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. So einen Mann muss man einfach wählen. Darum zwei Mal auf den Wahlzettel: Marco «Glüeni» Heinzer.

Carlo Fisch, Präsident Gewerbeverein Einsiedeln

Am 3. März entscheidet sich, wer Einsiedeln für die nächsten vier Jahre im Schwyzer Kantonsrat vertreten wird. Vor bald acht Jahren wurde ich als Vertreter der Grünliberalen in den Kantonsrat gewählt. Eine Zeit, in der noch viele bezweifelten, dass es möglich ist, dass die Menschheit das globale Klima aus dem Tritt bringen kann. Inzwischen wird der Klimawandel zwar von niemandem mehr ernsthaft bestritten. Zu deutlich sind die Zeichen. Aber die Bereitschaft, etwas zu ändern, ist noch immer zu wenig vorhanden.

Auch wenn es für mich noch etwas früh ist, um Bilanz als Kantonsrat zu ziehen. Eines ist schon jetzt sicher: Es braucht im Schwyzer Kantonsrat mehr Männer und Frauen, die sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzen. Mit Sonja Zehnder, welche die Liste der Grünliberalen anführt, kandidiert eine motivierte und kompetente Frau. Als ausgebildete Juristin bringt sie das notwendige Rüstzeug für das Amt als Kantonsrätin mit. Es würde mich freuen, wenn Sie meine Nachfolge als Vertreterin der Einsiedler Grünliberalen im Schwyzer Kantonsrat antreten könnte. Ich empfehle Sonja Zehnder deshalb zur Wahl. Am besten mit der unveränderten Liste 5 der GLP.

Ruedi Bopp, Kantonsrat, Einsiedeln

Notstromversorgung für den Krisenfall

Unterbrochene Kommunikation, geschlossene Lebensmittelgeschäfte, ausgefallene Heizungen. Dies sind nur einige Auswirkungen eines Stromausfalls. Die Liste liesse sich belie-big erweitern, je länger der Ausfall andauert. Die Auswirkungen in den ersten Stunden sind ärgerlich, mit zunehmender Dauer wirken sich diese jedoch massiv auch auf die Infrastrukturwerke und die Sicherheitsorganisationen aus. Diese sind auf einen funktionierenden Betrieb angewiesen, um die nötigen Leistungen erbringen zu können. Mit der weiteren Nutzung der Turnhallen kann die Bevölkerung insbesondere in der kälteren Jahreszeit effizient unterstützt werden.

Die vorliegende Lösung ist eine solide Basis, um die elementarsten Auswirkungen bewältigen zu können. Auch wenn die Notstrominsel Feuerwehr-APH Langrüti durch die jeweiligen Spezialfinanzierungen getragen werden muss, kann z.B. ein Grossteil der dortigen Investition, insbesondere die Leitungsführungen, für eine allenfalls zukünftige Photovoltaikanlage genutzt werden.

Die vorliegende Lösung ist solide aufgebaut und eine Investition für die nächsten Jahrzehnte. Mit einem Ja wird der Politik eine Massnahme ermöglicht, damit diese den Grundauftrag zum Schutz der Bevölkerung weiter erfüllen kann. Marcel Zehnder (Einsiedeln)

Anni Zehnder gehört in den Kantonsrat

Anni Zehnder kennen und schätzen wir schon seit über 30 Jahren. Ihr Engagement gegenüber ihren Mitmenschen beeindruckt uns immer wieder. Als ehemaliges Vorstandsmitglied des Kantonalen Frauenbunds und der KMU Frauen Schwyz weiss sie genau, wo uns Schwyzerinnen und Schwyzern der Schuh drückt.

Nie ist sie sich zu schade, ehrenamtliche Einsätze bei sozialen Anlässen zu leisten und hat allzeit ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung. Anni macht sich stark für die Wertschätzung der handwerklichen Berufe und KMU, denn nur von Bürokratie alleine können wir nicht leben. Wir sind überzeugt, mit Anni die richtige Person im Kantonsrat zu haben, welche nicht aus Eigennutz in der Politik ist, sondern sich voll und ganz für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einsetzen wird. Mit mehr «Annis» in der Politik wäre die Welt eine bessere.

Ruth und Christoph Hartgens (Trachslau)

Fasnacht ist die Zeit, in der die Kreativität keine Grenzen kennt. Die Befürworter der 13. AHV-Rente verkleiden sich als Robin Hoods – mit einem gewaltigen Unterschied zum Original: Sie nehmen das Geld von den armen Familien und geben es den reichen Rentnern!

Gesamthaft sind die Pensionäre in der Schweiz sehr gut situiert: Drei Viertel der Rentner-Paare haben Wohneigentum. Der Median ihres Nettovermögens liegt bei 370’000 Franken – und es wächst im Alter noch an! In Befragungen äussern sich nur drei Prozent der Pensionäre mit ihrer Vermögenssituation unzufrieden.

Derweil ist die Geburtenrate in der Schweiz auf ein neues Rekordtief gefallen. Steigende Wohnkosten und steigende Umweltkosten treffen besonders junge Familien und Berufstätige. Ein Einkommen reicht längst nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Auch bei der eigenen Altersvorsorge ist keine Entspannung in Sicht.

Falls Sie in Betracht ziehen, «Ja» zur 13. AHV-Rente zu stimmen, stellen Sie sich folgende Fragen: 1. Sind junge Familien heute besser aufgestellt, als sie es vor 25 Jahren waren? 2. Hätten Sie in der Vergangenheit gerne auf zwei Lohnprozente verzichtet? 3. Wären Sie bereit (gewesen), zwei Jahre länger zu arbeiten?

Eins ist klar: Die Finanzierung, welche die Befürworter dieser 8%-Rentenerhöhung bewusst totschweigen, lässt sich nur mit höheren Lohnabzügen, Mehrwertsteuern oder einer längeren Arbeitszeit finanzieren.

Deshalb bitte ich Sie: Seien Sie solidarisch. Stimmen Sie «NEIN» zur 13. AHV.

Philipp Mazenauer (Einsiedeln)

«Für mehr Vielfalt im Kantonsrat»

Ein vielfältiger Meinungsaustausch ist Grundlage einer funktionierenden Demokratie. Mit nur 13 Prozent Frauenanteil im Kantonsrat des Kantons Schwyz ist die Hälfte der Bevölkerung stark untervertreten. Als Frau, Mutter von drei Kindern, ausgebildete Primarlehrerin und Juristin ist es mir ein Anliegen, neue Perspektiven im Kantonsrat einzubringen und die Mitsprache der Frauen in der Politik zu stärken. Mir liegt die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und unserer wunderschönen Umgebung am Herzen. In Bezug auf Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit braucht es neue Impulse im Kantonsrat, die ich als Kandidatin der Grünliberalen Partei einbringen möchte. Die Polarisierung und einseitige Zusammensetzung im Kantonsrat verhindern ein Weiterkommen in wichtigen politischen Themen.

Es braucht die Stärkung der politischen Mitte, weshalb ich mich für pragmatische und tragfähige Lösungen einsetzen werde. Für eine vielfältige Zusammensetzung des Kantonsrats und eine starke Demokratie bit-te ich Sie, den Stimmzettel der GLP (Liste 5) unverändert einzuwerfen. Sonja Zehnder (Bennau)

Mehr Frauen in den Kantonsrat

In den letzten Jahren sank die Anzahl Frauen im Kantonsrat ständig. Aktuell beträgt der Frauenanteil noch 14 Prozent. Ebenfalls ist die junge Generation im Kantonsrat schwach vertreten. Am 3. März haben wir die Möglichkeit, dies zu ändern. Es ist erfreulich, dass sich in diesem Wahljahr im Bezirk Einsiedeln einige junge Frauen und Männer zur Wahl in den Kantonsrat zur Verfügung stellen. Es sind alles motivierte und engagierte junge Leute, die auch bereit sind, politische Verantwortung zu übernehmen. Sie sind bereits in Vereinen aktiv tätig oder erfüllen ehrenamtliche Tätigkeiten. Eine von diesen jungen Frauen ist Lara Villiger. Sie ist Mitglied und sehr aktiv im Damenturnverein Einsiedeln. Beim Blauring Einsieden ist sie im Vorstand als Kassier für das Ressort Finanzen verantwortlich. Durch ihren politisch engagierten Vater, alt Bezirksrat Geri Villiger selig, wurde das politische Interesse bei Lara Villiger bereits in der Kindheit geweckt und für die Politik sensibilisiert.

Deshalb unterstütze ich auf der Liste 3 neben der bisherigen Kantonsrätin Anni Zehnder und Kantonsrat Albin Fuchs vor allem auch Lara Villiger. Ich empfehle Ihnen Lara Villiger zur Wahl in den Kantonsrat. Geben wir den jungen Kandidierenden eine Chance und eine Stimme im Kantonsrat, denn sie sind unsere Zukunft.

Benno Kälin (Gross)

Innovativ denken, mutig handeln

Als Einwohner des Bezirks Einsiedeln und solche, die sich musikalisch in der Region engagieren, möchten wir unsere Unterstützung für einen jungen, ambitionierten Kandidaten, der bei den kommenden Wahlen für den Kantonsrat antritt, aussprechen: Unserem Kollegen Timo Zosso, der nicht nur durch seine musikalischen Beiträge bekannt ist, sondern nun auch politisch etwas bewegen möchte.

Mit 22 Jahren bringt er nicht nur Jugend und Energie in die politische Landschaft unseres Kantons, sondern auch eine Perspektive, die in der heutigen Zeit mehr denn je benötigt wird. Sein Engagement in verschiedenen Musikformationen zeigt, dass er ein Teamplayer ist, der nicht nur Noten auf dem Blatt, sondern auch die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in Einsiedeln versteht und in Harmonie bringen kann.

Wir sind überzeugt, dass seine Wahl in den Kantonsrat frischen Wind in die politische Diskussion bringen und einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unseres Bezirks leisten würde. Sein jugendlicher Elan, gepaart mit einem tiefen Verständnis für die Traditionen und die Kultur unserer Region, machen ihn zu einem idealen Vertreter der jungen Generation in der Politik.

Urs Horath (Einsiedeln) Max Steiner (Bennau)

Marcel, so nicht!

Die erneute Entgleisung von Nationalrat Marcel Dettling mit der Verharmlosung des Klimawandels hat nun ein Ausmass angenommen, welches entweder aus Dummheit oder aus purer Arroganz heraus entstanden sein muss. Oder es wurde ihm von der Marketingabteilung als nächster SVP-Präsident diktiert, was nicht unvorstellbar ist!

In Anbetracht der riesigen, unmittelbaren und jetzt schon exististenzbedrohenden Auswirkungen des Klimawandels sind die wiederholt geäusserten Verleumdungen des Kälbermästers und Nationalrates Marcel Dettling nicht mehr tolerierbar und mit freier Meinungsäusserung nicht vereinbar.

Gerade die Landwirtschaft, und damit auch die ganze Ernährungssicherheit steht in vielen Regionen weltweit auf der Kippe. Vielleicht nicht unmittelbar in Oberiberg, aber die Welt hört nun mal nicht dort auf. Jahrhundert- Trockenheit in Spanien, Italien, Portugal oder Frankreich, um nur einige wenige Regionen zu erwähnen. Flüchtlingsbewegungen aus diesen Regionen könnten Realität werden!

Aber auch der Alpenraum steht vor riesigen Herausforderungen, man denke nur an die prekären Wasserverhältnisse auf den Sömmerungsbetrieben im ganzen Alpenraum.

Selbstverständlich kann es punktuell Vorteile bringen, wenn sich das Klima erwärmt, das streitet ja niemand ab, auch keine Klimaforscher! Betrachtet man dann die Problematik eben nicht nur aus der Region um Oberiberg, und aus der Perspektive seines Kälbermastbetriebes, da sieht die Welt dann schon anders aus.

Auch in der Schweiz, dem Wasserschloss Europas, leidet die Landwirtschaft unter enormen Trockenheiten, querbeet vom Ackerbau über Spezialkulturen bis zum Futterbau. Viele Kulturen, auch Trockenheitsresistente, sind die letzten Sommer ohne künstliche Bewässerung, sofern diese noch möglich war, nicht mehr über die Runden gekommen. Die aktuelle Situation der europaweiten Mangellage an Saatkartoffeln hat ihren Ursprung zum Beispiel im extremen Wetter des letzten Frühjahres und Sommer.

Aber auch die regelmässig katastrophalen Hagelstürme und Starkregen der letzten Jahre sind klare Indizien, dass mit dem Wetter etwas nicht mehr stimmt. Das müsste jedem Landwirt, welcher Betriebsrichtung auch immer, einleuchten!

Nun steht Dettling ja bald an vorderster Front der immer noch erfolgreichen SVP. Und diese SVP wird gerade von ländlichen und landwirtschaftlichen Kreisen nicht unerheblich unterstützt. Auch deshalb, weil es die SVP bisher verstanden hat, bäuerliche politische Anliegen stets entscheidend zu unterstützen. Ganz nach dem Motto: «Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing». Leider merken es bestimmte Parteien immer noch nicht, dass sie mit Extremforderungen und schweizerischen Insellösungen die Bauern geradezu in die Fänge der europaweit extremsten rechtspopulistischen Partei treibt, mit langfristig fatalen Folgen. Deshalb eine Bitte an alle verantwortungsbewusste Politiker: nehmt die berechtigten Anliegen der Landwirtschaft ernst und überlässt dieses Thema nicht Extremisten. Und die Bitte an die Bauern: nehmt Euch in Acht, mit wem Ihr ins Boot steigt!! Dessen Kurs geht in die falsche Richtung!

J. Bruhin-Jenni, Landwirt (Schübelbach)

Warum Albin Fuchs?

Mit Albin Fuchs stellt sich am 3. März ein bewährter und erfahrener Kantonsrat zur Wiederwahl. Als selbstständiger Landirt kennt er die Situation der Landwirtschaft und ist in der Lage, die Interessen seines Berufsstandes im Parlament gebührend zu vertreten. Als Familienvater und Lehrmeister sind ihm auch die Anliegen der jüngeren Generation nicht fremd. Er ist bekannt für seine unkomplizierte und umgängliche Art. Dank seiner aktiven Teilnahme am Dorf- und Vereinsleben steht er in regem Kontakt mit der Bevölkerung und ist über deren Sorgen und Nöte informiert. Als langjähriger Kantonsrat hat er die nötige Erfahrung, die Anliegen unseres Bezirks im Parlament wirkungsvoll zu vertreten. Ich schätze Albin Fuchs als gradlinigen, sachlichen und kompetenten Berufskollegen, der auch bereit ist, sein Wissen und seine Schaffenskraft für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Deshalb verdient er es, dass auch Sie ihm aus Überzeugung zweimal Ihre Stimme geben.

Alois Betschart (Trachslau)

Foto: Archiv EA

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