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Insieme Ausserschwyz und Feuerwehr beschnuppern sich

Insieme Ausserschwyz und Feuerwehr beschnuppern sich Insieme Ausserschwyz und Feuerwehr beschnuppern sich

Was tun, wenn es brennt? Rund 45 Menschen mit einer Beeinträchtigung haben am Samstag einen lehrreichen Nachmittag bei der Feuerwehr Lachen verbracht. Auch der Spass kam nicht zu kurz.

Mitg. Wenn es brennt, muss jeder Handgriff sitzen. Damit auch Menschen mit einer Beeinträchtigung für den Ernstfall gewappnet sind, fand der monatliche Freizeitanlass von Insieme Ausserschwyz bei der Feuerwehr Lachen statt. Die Aussicht auf einen interessanten Nachmittag entfachte die Vorfreude der rund 45 Teilnehmenden bereits im Car, mit dem sie vom Behindertenwohnheim Höfli Wangen, vom Heim St. Antonius Hurden, dem BSZ Einsiedeln oder vom Elternhaus nach Lachen gefahren wurden.

Feuerwehrkommandant Simon Grazioli empfing die bunte Schar im Schulungszimmer, wo er in einem Theorie-Block die wichtigsten Punkte behandelte: Wer kennt die Notrufnummern? Wie muss man sich im Brand-fall richtig verhalten? Wissbegierig hörten die beeinträchtigten Personen zu, wobei sie die eine oder andere Frage auch bereits wussten und etwa «118» in die Runde riefen.

Mutig das Feuer gelöscht

Anschliessend kam Bewegung in die Runde. Denn um die erlernte Theorie gleich in die Praxis umsetzen zu können, verteilten sich die sechs Gruppen auf drei Posten. Während eine Gruppe lernte, wie der Feuerlöscher bedient wird, erlebte eine andere hautnah mit, wie es ist, wenn eine Pfanne in der Küche Feuer fängt. Die Spannung und die Nervosität wuchsen. Wer getraut sich, das Feuer zu löschen? Tatsächlich bewiesen die beeinträchtigten Gäste Mut und traten selbstbewusst an das Feuer heran. Schliesslich kamen auch all jene auf ihre Kosten, die schon immer einmal ein Feuerwehrauto von Nahem in Augenschein nehmen wollten.

Und weil auch Feuerwehrmänner und -frauen eine Stärkung brauchen, wenn sie von einem Einsatz zurückkehren, konnten die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen ihre Energiereserven wieder auftanken und das

gemütliche Beisammensein geniessen.

Win-win-Situation für alle Nicht zuletzt war der Anlass für alle Beteiligten eine Win-win-Situation. Einerseits lernten die Teilnehmenden von Insieme viel über den richtigen Umgang mit dem Feuer, andererseits profitierte auch die Feuerwehr. Der Nachmittag war nämlich insofern eine grossartige Übung für sie, da sie ansonsten mit beeinträchtigten Personen, vor allem auch mit solchen, die im Rollstuhl sind, eher wenig in Berührung kommen. Somit war der Anlass einmal mehr ein voller Erfolg, sodass sich alle bereits heute auf das nächste Mal freuen.

einen lehrreichen Nachmittag. Foto: zvg

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