500. Weltcupteilnahme von Simon Ammann

Am Wochenende gastierte die Skisprungfamilie im amerikanischen Lake Placid. Zum zweiten Mal wurden auf den erneuerten Skisprunganlagen drei Wettkämpfe, zwei Einzelspringen und ein Super-Team-Wettbewerb durchgeführt.

Der Riedter Remo Imhof im Dienste vom Skiclub Einsiedeln hat bei beiden Einzel-Weltcup-Springen von diesem Wochenende in Lake Placid in den USA den Final verpasst. Der 20-Jährige klassierte sich am Samstag mit einem Flug auf 109 Meter auf dem 35. Rang und am Sonntag mit 113 Metern auf dem 34. Platz.

Den Sprung in die Top 30 schaffte dagegen Teamkollege Gregor Deschwanden zwei Mal. Der Luzerner mit Wohnsitz Einsiedeln landete im ersten Springen beim Sieg des Slowenen Lovro Kos auf dem 9. Rang und somit bereits zum 7. Mal in diesem Winter in den Top Ten. Deschwanden liebäugelte als Halbzeit- Fünfter sogar mit dem dritten Podestplatz, im zweiten Durchgang waren ihm aber die Winde nicht mehr wohlgesinnt. Killian Peier schaffte es als 27. ebenfalls in die Punkte. Am Sonntag gelang dies Deschwanden (14.) als einzigem Schweizer, den Sieg holte sich der Österreicher Stefan Kraft.

Swiss-Harry-Potter Ein Jubiläum der besonderen Art konnte Altmeister und Skisprunglegende Simon Ammann feiern. Beim Wettkampf am Sonntag startete er zum 500. Mal an einem Weltcupspringen. Nach seinem Sprung wurde er entsprechend geehrt. In den über zwei Jahrzehnten seiner Karriere sprang er 80 Mal auf das Podest. Dabei sind 23 Siege zusammengekommen. Und ja, die wohl schönsten waren jene an den Olympischen Spielen. Unvergessen, wie der Swiss-Harry-Potter 2002 zu Gold auf der Klein- und Grossschanze sprang. Acht Jahre später doppelte er mit nochmals zwei Mal Gold in Vancouver nach und gilt seitdem als erfolgreichster Schweizer Wintersportler.

Super-Team-Wettkampf Im Super-Team-Wettkampf, einem vor einem Jahr im Weltcup eingeführten Event für Zweier-Mannschaften, belegte das Duo Deschwanden/Peier im US-Bundesstaat New York in der Nacht auf Sonntag Platz 8. Das österreichische Team Stefan Kraft / Michael Hayböck gewann vor Deutschland und Norwegen.