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Um den Sieg mitgespielt

Um den Sieg mitgespielt Um den Sieg mitgespielt

Eishockey: EHC Einsiedeln verliert gegen den drittplatzierten HC Luzern

Nach zwei Siegen musste sich der EHC Einsiedeln den Aufstiegskandidaten aus Luzern mit 2:3 geschlagen geben. Erst in der 55. und 56. Spiel-minute gelang dem Gegner die Wende.

EHC. Es wäre zwar ein Coup gewesen, hätten die Klosterdörfler die knappe 2:1-Führung über die Zeit gebracht, als glücklich wäre der Sieg trotzdem nicht zu bezeichnen gewesen. Eine gut aufgestellte Einsiedler Mannschaft konnte über weite Strecken mit dem Gegner mithalten und regelmässig selber Akzente setzen.

Zuschauende, die an jenem Freitagabend noch mit dem bekannten Seedamm zu kämpfen hatten und deshalb leicht verspätet in der Eishalle eintrafen, verpassten sogleich den einzigen Treffer in den ersten beiden Dritteln. Die Einsiedler legten einen Blitzstart hin und konnten bereits nach 1 Minute und 12 Sekunden ein erstes Mal jubeln. Wenig überraschend erzielte dieses Tor die in den letzten Spielen herausragende Sturmlinie Grätzer-Gysi-Kälin. Lenny Grätzer brachte sich im Slot in Position und wurde von Janis Kälin optimal bedient. Wie bereits erwähnt, sollte es das in Sachen Torerfolgen für geraume Zeit gewesen sein. Zwar verzeichneten beide Mannschaften weitere Chancen, die Torhüter spiel-ten sich aber mehr und mehr in den Fokus der Partie. Yves Lutzmann, Schlussmann der Klosterdörfler, gehört für das Ausbleiben der Gegentreffer während 40 Minuten sicher ein Kränzchen gewunden. Emotionen nahmen Fahrt auf

Wohl dadurch, dass die Angelegenheit so knapp war, nahmen auch die Emotionen Fahrt auf. Zusätzlich haben die Schiedsrichter eine eher tolerante Linie angesetzt und so kam es zu diversen gegenseitigen Unmutsbekundungen. Auch die daraus resultierenden Strafen vermochten aber auf der Matchuhr keine Änderungen hervorzubringen. Erwähnenswert noch die leider ausgelassene Chance für die Klosterdörfler, mittels Penalty-schuss die Führung zu verdoppeln. So verabschiedete man sich noch immer mit dem knap-pen 1:0 zum zweiten Mal in die Kabine.

Eine weitere Strafe kurz nach Wiederanpfiff brachte dann das erste Gegentor in Unterzahl. Mit wenigen schnellen Schritten verschaffte sich der gegnerische Verteidiger an der blauen Linie eine gute Schussposition und traf. Die schnelle Reaktion und neuerliche Führung für den EHC, wenig überraschend wieder durch die Paradelinie, hielt dann erneut für knapp zwölf Minuten hin. Über das ganze Spiel gesehen hielt der EHC Einsiedeln die Führung für satte 51 Minuten inne. In den letzten Minuten der Partie überliess man dem Gegner das Spieldiktat jedoch viel zu deutlich und sah sich schlussendlich nach zwei weiteren Gegentreffern innert einer Minute mit einer 2:3-Niederlage konfrontiert. Im ersten Moment unheimlich bitter, im Nachhinein eine starke Leistung gegen einen sehr starken Gegner, der zudem bei einer Niederlage den zweiten Tabellenplatz und damit die Playoff-Qualifikation verspielt hätte.

Man blickt also doch positiv auf die noch verbleibenden drei Spiele, wovon zwei gleich an diesem Wochenende über die Bühne gehen werden. Heute, Freitag, empfangen die Klosterdörfler den HC Limmattal Wings und morgen Samstag den EHC Uri in der St. Galler Kantonalbank Arena in Rapperswil.

Matchtelegramm

EHC Einsiedeln – HC Luzern; 2:3 (1:0, 0:0, 1:3); Freitag, 2. Februar; St. Galler Kantonalbank Arena Einsiedler Tore: Grätzer, Gysi Goal: Yves Lutzmann, Nagoya Lussmann. Verteidigung: Nils Achermann, Armando Lutzmann, Dennis Buat-hong, Stefan Schädler, Michael Büeler. Sturm: Philippe Hartgens (C), Dimitri Brodbeck, Damian Arnold (A), Lenny Grätzer, Cyril Gysi, Janis Kälin, Jan Achermann (A), Nils Wieser, Jan Diet-helm, Kimi Lacher. Resultate bereits erschieden.

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