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Stiner Sisters und Sister Act

Stiner Sisters und Sister Act Stiner Sisters und Sister Act

(Mitg.) Viele, viele Sisters gibt es am diesjährigen Trülli zu sehen. Da wären einmal die Stiner Sisters. Ihr Bekanntheitsgrad hat sich enorm erhöht. Lebten sie doch ihren American way of Life in der «Ventil»-Sendung im Fernsehen DRS und begeisterten deren Moderator Frank Baumann. Und zum Beispiel die Engagements in Chur, Egg und Richterswil an einem einzigen Tag. Eigentlich ein Muss für uns Waldleute von Einsiedeln, sich die Stiner Sisters zu Gemüte zu führen, ist es doch immer wichtiger, alles Amerikanische aufzunehmen, um in der vom Englischen dominierten Weltwirtschaft noch bestehen zu können. Wie man eine fast bankrotte Mittelschule saniert, zeigt der Film «Sister Act». Und was man Tänzerisches aus diesem Film angeregt bekommt, zeigt uns die Tanzschule Regula Bisig. Zwölf fromm gekleidete, ehrwürdige Sisters – alias Teenies – fetzen eine Tanzshow auf die «Trülli»-Bühne. Das Programm ist mit weiteren Einlagen der Tanzschule Regula Bisig gespickt. So mit «Vengabus», Hip-Hop/Jazztanz, «What a Feeling» und «Chorus line».

Einsiedeln. 5. Februar 1974. Skitourenfahren ist momentan nicht so sehr «in». Trotzdem mag eine Tour in höhern Regionen, wo nur der geübte und gewandte Skifahrer mit guter Ausrüstung etwas zu suchen hat, den Skitouristen immer wieder zu faszinieren? Der SAC Einsiedeln führt nun während der Monate März bis Mai einen «Jugend- und Sport-Kurs» in dieser Richtung durch. Versierte Leiter werden versuchen, das nötige Rüstzeug für Hochtouren sowie die Handhabung von Karte, Kompass, Höhenmesser, Seil und Pickel zu vermitteln. Teilnahmeberechtigt sind Mädchen und Burschen im J+S-Alter. Hast Du Bedenken, Du könntest mit Deinen «Pistenschwarten» den Kurs nicht besuchen, so kannst Du Dich trotzdem melden, denn Skis mit Tourenbindungen und Fellen können zur Verfügung gestellt werden.

Einsiedeln. 8. Februar 1949. Dass der vielbesprochene Turnerskitag endlich Wirklichkeit werden sollte, stand bei dem herrlichen Skiwetter der vergangenen Woche ausser Zweifel. Bereits am Samstag war eine stattliche Zahl Skifahrer im Hochtal eingetroffen, um Abfahrtsstrecke und Laufpiste einer letzten Prüfung zu unterziehen. Auch von den offiziellen Gästen fanden sich die Vertreter des ETV, der Skikommission des ETV und der Armee bereits am Vortage in unserer Waldstatt ein.

An der Presseorientierung vom Sonntagmorgen konnte der Präsident des Organisationskomitees, Landschreiber Dr. C. Birchler, die Vertreter des Eidgenössischen Militärdepartementes, Herrn Oberstdivisionär Bütikofer und Herrn Oberstleutnant Hagen, die Vertreter der Kantons- und Gemeinderegierung, Herrn Regierungsrat Bettschart und Herrn Bezirksammann Schönbächler, den Vizepräsidenten des ETV, Herrn Gehrig, den Präsidenten der Skikommission des ETV, Herrn Brandenberger, einen Abgeordneten des SSV, Herrn Fürsprech Hodler, die Korrespondenten von ungefähr 10 Zeitungen und den Kameramann der schweizerischen Filmwochenschau begrüssen. Er wies auf die grosse Bedeutung des heutigen Tages hin und gab seiner Hoffnung Ausdruck, es möchte sich der bevorstehende Anlass würdig an die in der Waldstatt bereits stattgefundenen anreihen.

Die Grüsse des Eidgenössischen Militärdepartementes und des Bundesrates überbrachte Herr Oberstdivisionär Bütikofer. Er sei überzeugt, so führte der Redner aus, dass der ETV zur ausserdienstlichen Ertüchtigung den Hauptteil beitrage. Der Präsident der Skikommission, Brandenberger, erläuterte in kurzen Zügen die Stellung des Skilaufes im ETV. Besonders betonte er, dass der ETV in keiner Art und Weise – wie dies oft fälschlicherweise geglaubt wird – den SSV benachteiligen oder gar konkurrenzieren wolle.

Der Einsiedler Lichtmessmarkt

Einsiedeln. 9. Februar 1924. Der Einsiedler Lichtmessmarkt vom letzten Montag war von mildem Winterwetter begünstigt. Es wurde denn auch ordentlich viel Vieh aufgefahren, mehr als man anfänglich erwartet hatte. Händler hatten sich aus dem schweizerischen Flachlande zahlreich eingefunden. Gehandelt wurde hauptsächlich um schwerträchtige oder schon am Netzen stehende Kühe und Rinder. Galtvieh war weniger begehrt, jedoch sah man auch von dieser Gattung etliche Stücke auf den Bahnhof fahren. Die Preise haben sich noch gut gehalten. Sie sind noch die gleichen wie am Martini- und Klausmarkt. Von zahlreichen hiesigen Viehzüchtern konnte man die Meinung hören, die Preise für Milch und Vieh sollten sich jetzt nicht mehr steigern, sondern bei diesem Preisverhältnis stehen bleiben.

Aufgefallen ist die gute Qualität des Viehes. Die Tiere waren durchwegs gut genährt und glatthaarig, eine Folge der letztjährigen reichen und guten Heuernte. Aufgeführt wurden: 1 Pferd, 5 Stiere, 40 Kühe, 62 Rinder, 6 Kälber, 2 Schafe und 16 Schweine. Total 132 Stück.

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