«Kritik ist ein Teil des Sports und des Lebens»
Noé Schuler und Donat Arpagaus von der 2. Oberstufe, Schulhaus Brüel, Einsiedeln, interviewten den Trainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, Murat Yakin. Sie interviewten ihn zur anstehenden EM und über seine Schulzeit.
Wie haben Sie Ihre Schulzeit erlebt?
Meine Schulzeit war eine aufregende Zeit voller Lernen und Spass. Ich habe viele Freunde gefunden und tolle Erinnerungen gemacht. Wann hatten Sie zum ersten Mal das Gefühl, dass Sie es zu den Profis schaffen könnten? Ich wusste schon früh, dass ich eine Leidenschaft für den Fuss-ball habe. Aber das Gefühl, es als Profi schaffen zu können, kam erst, als ich mich stetig verbesserte und Erfolge erzielte.
Wie war Ihr Profi-Debüt?
Mein Profi-Debüt war ein unvergesslicher Moment. Es war aufregend, aber auch eine grosse Herausforderung. Ich habe mein Bestes gegeben und war stolz darauf, Teil des Teams zu sein. Gab es besonders strenge Regeln für Sie als junger Profi beim GCZ? Als junger Profi gab es natürlich gewisse Regeln und Erwartungen, denen ich mich als Teil des Teams unterordnen musste. Diese Regeln waren wichtig, um Disziplin und Professionalität zu wahren. Was war Ihr schönstes Erlebnis im Fussball? Es gibt viele schöne Erlebnisse im Fussball, aber eines der schönsten war sicherlich, als ich mit meinem Team einige Titel gewonnen habe. Es war ein Moment des Triumphs und der Freude, den ich nie vergessen werde. Wie gehen Sie mit der Kritik um, die Sie aufgrund der EM-Qualifikation erhalten haben? Kritik ist ein Teil des Sports und des Lebens im Allgemeinen. Ich versuche, konstruktive Kritik anzunehmen und daraus zu lernen, um mich weiter zu verbessern. Es ist wichtig, einen positiven Umgang mit Kritik zu pflegen. Gibt es gelegentlich kleine Streitereien in der Kabine?
In einer Mannschaft gibt es immer unterschiedliche Persönlichkeiten und Meinungen, da-her kann es gelegentlich zu kleinen Streitereien kommen. Aber letztendlich stehen wir als Team zusammen und arbeiten an Lösungen, um unsere Ziele zu erreichen.
Wie sind die Vorbereitungen auf die EM von Ihrer Seite her geplant?
Die Vorbereitungen auf die EM sind intensiv und gut durchdacht. Wir trainieren hart, analysieren unsere Gegner und arbeiten an unserer Taktik, um bestmöglich vorbereitet zu sein.
Was sind die Selektionskriterien, die Sie im Vorfeld auf die EM besonders beachten? Bei der Auswahl der Spieler für die EM achten wir auf verschiedene Kriterien wie Spielfähigkeiten, Fitness, Teamgeist und Erfahrung. Es ist wichtig, eine ausgewogene Mannschaft zusammenzustellen, die gut harmoniert.
Was macht in Ihren Augen einen qualitativ hochwertigen Spieler aus? Ein qualitativ hochwertiger Spieler zeichnet sich durch technische Fähigkeiten, taktisches Verständnis, Teamgeist und eine positive Einstellung aus. Es geht nicht nur um individuelle Stärken, sondern auch um die Fähigkeit, im Team zu arbeiten. Haben Sie einige Tipps für uns junge Fussballer da draussen? Mein Tipp für junge Fussballer ist, hart zu arbeiten, an sich selbst zu glauben und niemals aufzugeben. Seid diszipliniert, trainiert regelmässig und zeigt Leidenschaft für den Sport. Seid offen für Kritik und lernt aus Fehlern.
Wer wird Europameister an der EM 2024 in Deutschland? Das ist schwer vorherzusagen, da es viele starke Teams gibt. Aber ich bin sicher, dass es ein spannendes Turnier wird und die beste Mannschaft am Ende den Titel gewinnen wird.
Im Rahmen eines Medienprojekts im Fach Deutsch führten Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufe, Schulhaus Brüel, Einsiedeln, Gespräche mit verschiedenen bekannten oder auch weniger bekannten Persönlichkeiten. Die Schüler wurden betreut von Erwin Kretz, Fachlehrperson Deutsch, Englisch und Französisch. Die Interviews werden in regelmässigen Abständen im Einsiedler Anzeiger zu lesen sein.