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Wuhren – Übernahme durch den Bezirk

Wuhren – Übernahme durch den Bezirk Wuhren – Übernahme durch den Bezirk

LESERBRIEFE

Letztes Jahr wurde die Etzelwerkkonzession mit grossem Mehr angenommen. Der Unterhalt der Bäche geht somit an den Bezirk über, dafür bekommt der Bezirk vom Etzelwerk jährlich Beiträge von rund 500’000 Franken.

Fast nirgends in der Schweiz gibt es Wuhrkorporationen, wie wir sie bei uns kennen. Der Bezirk Schwyz stimmte letztes Jahr über die Abschaffung der Wuhren ab. Was mit grossem Mehr angenommen wurde. Die Kosten für den Unterhalt der Bäche sollte von der ganzen Bevölkerung getragen werden. Hochwasserschutz dient allen.

Im Bezirk Einsiedeln haben wir sechs Wuhrkorporationen. Das heisst sechs Präsidenten, sechs Rechnungsführer, sechs Aktuare und Vizepräsidenten, Wuhrmeister und Beisitzer. Und wer meldet sich alles freiwillig für die Ämtli?

Einige Bäche im Bezirk Einsiedeln haben keine Wuhr. Nach dem jetzigen Wasserrechtsgesetz sind die Anstösser selber verantwortlich und bezahlen für den Unterhalt und den Hochwasserschutz. Somit, liebe Stimmbürger, bitte ich Sie, dem Wuhrreglement zuzustimmen und ein Ja in die Urne zu legen. Erich Kälin (Euthal)

«Die Hot Hermits verabschieden sich», EA 6 vom 23. Januar

Zum Bericht vom 23. Januar lohnt es sich ein paar weiterführende Gedanken darüber zu machen. Oft wird der traditionelle Jazz-Stil berechtigt als «unsterblich » geschildert. Der eine oder andere gehörte Auftritt veranlasst leicht zu dieser belegten Einstufung. Es ist in mir nun der Gedanke aufgetaucht, dass es vielleicht möglich sein sollte, in der Musikschule diese Spar-te wach zu halten, um zu wahren, dass diese Musik weiterhin zu hören ist. Bei der Volksmusik hat das bisher ja wunderbar geklappt. Warum nicht auch bei der ebenso mitreissenden Jazzmusik?

Karl Hensler (Einsiedeln)

Gemäss mehreren Berichten soll auf dem Gemeindegebiet von Arth eine Bundes-Asylunterkunft für abgewiesene Asylbewerber entstehen. Dies, nachdem sich alle zuständigen Gremien von Bund, der Standortgemeinde und des Kantons über den Standort und das Vorhaben einig sind.

Zur Präzisierung: Es geht um eine Bundes-Asylunterkunft, um abgewiesene schutzsuchende Menschen, die unser Land nach einem negativen Asylentscheid in ein Drittland verlassen müssen, also nicht um Schwerverbrecher mit Fluchtgefahr und ho-her Gewaltbereitschaft … Erstaunlich, wie sich die beiden bürgerlichen Parteien FDP und SVP nun rührend um die Sicherheit der Bevölkerung von Arth und Lauerz Sorgen machen und dabei Polemik, ja schon Wahlkampf betreiben mit diesem Bauvorhaben. Liebe «Bürgerliche » aus FDP und SVP, unser Land, unsere Schweiz ist mittlerweile ein Eldorado für Grosskriminelle und Geldwäscher, schlicht für die organisierte Kriminalität – und dies in einem erschreckenden Ausmass.

Wo sind da ihre Weckrufe über dieses wichtige und brandgefährliche Thema? Ihr streicht lieber noch Stellen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität oder verwässert Gesetze gegen die Umgehung von Geldwäscherei.

Ich frage mich je länger je mehr, wer aus diesen beiden Parteien wirklich noch für eine freie und unabhängige Schweiz einsteht. Nur weil man es so schön farbig auf Plakate kleckst, ist es noch lange nicht so.

Es stehen Wahlen an, und wir dürfen hoffen, dass das Stimmvolk langsam hinter diese gut dotierten Fassaden schaut und echte, bodenständige Politikerinnen und Politiker wählt, die ehrlich und uneigennützig für unser Land und seine Menschen einstehen! Sepp Bruhin-Jenni (Schübelbach)

Foto: Manuela Kälin LESERBILD

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