Starker Franken, Inflation weicht
KOMMENTAR
Good News erreichen uns aus dem regionalen Wirtschaftsraum: Drei Viertel der Unternehmen, die an der Wirtschaftsumfrage des Einsiedler Anzeigers teilgenommen haben, verkünden eine Lohnerhöhung für das laufende Jahr. Zudem scheint das Schreckgespenst Inflation langsam zu weichen, die Rezessionsängste nehmen im Vergleich zu den Vorjahren ab, bleiben aber bestehen.
Drängendstes Problem bleibt der Fachkräftemangel: Neunzig Prozent der Unternehmen machen sich Sorgen um die Personalsituation. Allerdings scheint die Spitze erreicht zu sein: Nach Jahren des Personalmangels scheint sich in Sachen Fachkräftemangel eine Trendwende einzustellen. Damit sind die für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer goldenen Zeiten auf dem Arbeitsmarkt vorbei.
Eine Mehrheit der Betriebe im Wirtschaftsraum Einsiedeln macht sich überdies Sorgen um die zunehmende Frankenstärke. Ein starker Franken ist naturgemäss vor allem für die Exportindustrie und den Tourismus ein Problem: Der starke Franken trifft besonders die ländliche Hotellerie und macht KMU das Leben schwer. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Zeichen, dass dass vier Fünftel der Unternehmen dem Jahr 2024 optimistisch entgegenschauen.
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