Lärm auf Einsiedlerhof-Baustelle ist unvermeidlich
Nach dem Abbruch des alten Einsiedlerhof-Gebäudes wird momentan die Baugrube für den Neubau vorbereitet, was mit Lärm und Vibrationen verbunden ist.
Gegenwärtig wird das Areal für den Bau des neuen Einsiedlerhof- Komplexes vorbereitet. Dazu gehört die Sicherung des abschüssigen Geländes mit sogenannten Spund-Wänden. Laut Marco Muoser vom zuständigen Bau- und Immobilienunternehmen Halter AG sind solche Stahlwände nötig, da eine Böschung nicht möglich ist, um das Bauterrain vor Wasser und abrutschender Erde zu schützen.
Solche meterhohen Stahlwände werden von einem Ramm-Gerät in den Boden getrieben. Dadurch entsteht Lärm und der Boden in der ganzen Umgebung vibriert. Die Spundwandarbeiten kämen soweit planmässig voran, meint Muoser, und sollten bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Nasser Boden problematisch
«Das Rammgerät ist schwer und braucht einen sicheren Untergrund als Standplatz», erklärt Muoser. Daher sei die Dauer der Vorbereitung auch wetterabhängig, und ein nasser, weicher Boden könne zu Verzögerungen führen – doch momentan laufe alles wie geplant.
Ihm sei bewusst, dass die Emissionen für die Anwohner unangenehm seien, aber jede Baustelle bringe eben Verkehr, Schmutz und Lärm mit sich. Natürlich halte man sich an die Bauvorschriften und versuche, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Im Herbst nochmals dasselbe
Sobald der Aushub abgeschlossen ist, richtet sich der Baumeister ein, und der Rohbau beginnt, was zu vermehrtem Lastwagenverkehr führt. Dann beginnen die Arbeiten am Fundament. Sobald jedoch der Rohbau über Terrain ist, werden die Spund-Wände wieder entfernt, wodurch während zirka fünf bis sechs Wochen nochmals derselbe lästige Lärm in Begleitung von Vibrationen entsteht. Diese zweite Phase wird voraussichtlich im kommenden Herbst eintreten.
«Der Einsiedlerhof ist ein schönes und interessantes Projekt, und ein gutes Einvernehmen mit den Anwohnern ist uns wichtig», erklärt Muoser. Darum versuche man, so offen wie möglich zu kommunizieren und hoffe auf Verständnis in der Bevölkerung.
Foto: Eugen von Arb