Die vier Jahreszeiten im Fokus

Das vergangene Jahr war rund 1,5 Grad zu mild und damit nach dem Jahr 2022 das zweitwärmste seit Messbeginn. Dazu war es insgesamt etwas zu nass und zu sonnig, wobei bei den einzelnen Monaten grosse Unterschiede bestehen.

Nach einem ausgesprochen warmen Sommer 2022 fiel auch der Winter 2022/23 aus der Norm: Der Winter war deutlich wärmer und trockener als normal. Über den ganzen Winter gesehen lag beträchtlich weniger Schnee als im Durchschnitt. Vor allem zwischen Mitte Februar und Mitte März waren die Schneehöhen im Schweizer Alpenraum so tief wie noch nie seit Messbeginn.

Der Frühling ist relativ nass ausgefallen. Bemerkenswert waren auch die immer wieder auftretenden Hitzewellen im Sommer – insbesondere im Juli und August. Mit einer Abweichung von über zwei Grad ausserordentlich warm war es im Juni, September und Oktober. Insgesamt lagen auch im letzten Jahr die meisten Monate über der Norm. Nur der April war zu kühl, der Mai und der November lagen in der Norm. Zu guter Letzt folgte ein sehr nasser und milder Dezember 2023.