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Auf SRF 1 traf Musik auf Berggastronomie

Auf SRF 1 traf Musik auf Berggastronomie Auf SRF 1 traf Musik auf Berggastronomie

Spannende kurze Geschichten aus dem Leben gab es in der Sendung «Persönlich» zu hören

Ein sehr unterhaltsames, informatives und herzliches Gespräch führten am Sonntag der in Egg aufgewachsene Akkordeonbauer und bekannte Musiker Urs Meier und die Wirtin im Berggasthaus Niederbauen, Christine Ineichen, unter der Leitung von Christian Zeugin.

Eine einmalige akustische Premiere erlebten die Zuhörer am Radio und die Besucher der Live-Talksendung «Persönlich» auf SRF 1 vom vergangenen Sonntag im Theater Stans. Der Gast Urs Meier, Akkordeonbauer, virtuoser Akkordeonist bei Oesch’s die Dritten, Vater von Vierlingen und Fischer, wie ihn der Moderator Christian Zeugin zusammenfassend vorstellte, hatte die Titelmelodie, sprich das Persönlich- Signet, das er seit seiner Kindheit kennt, fürs Akkordeon umgeschrieben und als Einstieg in die Sendung aufgenommen.

So war der Aufhänger für das Gespräch zwischen ihm und der Gastgeberin auf dem Niederbauen, Christine Ineichen, welches Christian Zeugin sympathisch und souverän leitete, bereits gegeben. Was für den ehemaligen Egger und heute wie seine Gesprächspartnerin in Emmetten wohnhaften 43-Jährigen die Musik bedeutet, ist für die zwei Jahre Jüngere die Gastronomie, oder wie sie selber sagt: «Das Bergrestaurant auf dem Niederbauen ist mein Baby.» Die zweite Gemeinsamkeit gipfelte dann in den Fischknusperli, welche für die Wirtin die einzige Art Fisch ist, die sie anbietet, während die von Urs Meier gefangenen Hechte ebenfalls dazu verarbeitet werden, damit sie von der Familie geschätzt werden, wie er in seiner besonnenen und humorvollen Art erzählte. Lustigerweise ist den beiden auch gemein, dass ihre Eltern ein Radio-/Fernsehgeschäft besassen und auch dazu gab es die eine und andere amüsante Episode zu vernehmen.

Stichworte als Aufhänger Gerade die träfen Aussagen der beiden unterschiedlichen Gesprächsgäste zu den von Christian Zeugin vorgegebenen Themen in der sonntäglichen Kultsendung auf SRF 1 entlockte den Besuchern immer wieder «Szenen-Applaus» oder spontanes Lachen. So gab die ehrgeizige und wirblige Berggasthaus-Chefin den einen und anderen Spruch zum Besten. «Ich wäre gerne ein Mann», und ergänzte dann, «weil dies in unserer Branche einfacher wäre.» Ebenso erzählte sie, dass sie schon manchen Frosch geküsst, jetzt aber den richtigen Prinzen gefunden habe.

Dann kam auch der weisse Flügel in ihrem Restaurant, auf dem schon Udo Jürgens gespielt hatte, zur Sprache und animierte den Moderator zur Idee eines Konzerts. Was Urs Meier zur Aussage verleitete: «Darüber will ich dann schon noch reden! » Und Christian Zeugin ergänzte, dass er ganz glänzende Augen bekommen habe. Nebst der wohl berühmtesten Schweizer Volksmusikgruppe, Oesch’s die Dritten, bei der der einstige Egger als Einziger ohne deren Namen als virtuoser Akkordeonist mitspielt, hat der begnadete Musiker auch viele weitere bekannte Musikgrössen kennenlernen oder gar schon als Jugendlicher mit ihnen musizieren dürfen. Allen voran beim damaligen einheimischen Altmeister Martin Beeler, von dem er so viel gelernt habe. Aber auch den vor gut vier Jahren verstorbenen Karel Gott, eine faszinierende Erscheinung und den alle wegen seiner «Biene-Maja-Melodie » kennen, habe er getroffen und ein prägendes Erlebnis gehabt. Er habe ein Hobby mit ihm geteilt und zwar in einer grossen Schnupfrunde, was etwas sehr Soziales sei, wie Urs Meier betonte und entsprechend im Publikum wieder amüsiertes Lachen provozierte. Karel Gott sei gewiss sein berühmtester Schnupf-Kandidat und er habe zum ersten Mal in seinem Leben geschnupft!

Beide haben ihre Erfüllung

Bereiche wie Jugend, Ausbildung, Freuden, Zukunft und natürlich nicht zuletzt die Familie wurden ebenfalls thematisiert. Schliesslich ist es eher aussergewöhnlich, dass man wie Urs Meier Vater von Vierlingen und einem noch um ein Jahr jüngeren Mädchen ist. Oder dass man gleich mehrere Ausbildungen absolviert hat und immer noch aktiv dran ist, wie dies Christine Ineichen erzählte. Aber auch, was man in seinem Leben noch erreichen möchte.

INSERATE 5 9. Januar 2024 | Nummer 2 |

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