Gemeinden unter Druck
KOMMENTAR
Eine Konstante zeigt sich auch im neuen Jahr: Die Gemeinden bleiben unter Druck.Sorgen bereitet der Alpthaler Gemeindepräsidentin Luzia Bühner der Umstand, dass immer mehr Einsprachen und Beschwerden eingereicht werden: Das führt dazu, dass zunehmend Ressourcen für Verfahrensfragen gebunden werden. Ein weiterer unliebsamer Punkt ist der immer grösser werdende administrative Aufwand. Die Flut der Vernehmlassungen des Kantons wird von Jahr zu Jahr grösser. Um seriös arbeiten zu können und mitzureden und mitzubestimmen, braucht es viel Zeit, sich einzulesen.
Ein «hochemotionales Thema » sind derweil in Unteriberg die beiden 5G-Mobilfunkantennen, die auf Gemeindegebiet vorgesehen sind. Während die bestehende Antenne beim Golfplatz Studen von 4G auf 5G aufgerüstet werden soll, ist die andere an der Waagtalstrasse neu und mit 5G-Frequenz projektiert. Gegen beide Projekte sind mehrere Einsprachen mit bis zu 600 Unterzeichnern eingegangen – ein schweres Unterfangen für die Gemeinde, einerseits geltendes Recht, anderseits die Bedenken der Bevölkerung zu berücksichtigen.
Aufatmen kann Franz Pirker – seine Amtszeit in Einsiedeln neigt sich heuer dem Ende entgegen: Der Druck und die Belastung im Amt seien hoch gewesen, fasst der Bezirksammann zusammen. Seiten 6–8