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Zinswende spült Kanton neun Millionen in die Kasse

Zinswende spült Kanton neun Millionen in die Kasse Zinswende spült Kanton neun Millionen in die Kasse

Die Rechnung 2023 wird um über fünfzig Millionen Franken besser abschliessen als budgetiert. Nicht zuletzt erhält der Kanton Schwyz nun wieder Zinsen auf das Eigenkapital.

Die Schwyzer Staatsfinanzen sind bestens unterwegs. Zwar werde das nächste Jahr zum «Übergangsjahr», weil nachher grössere Aufwandüberschüsse drohten. Aber insgesamt sei die Situation gut, der Abbau des Eigenkapitals langfristig geplant. So äusserte sich am Mittwoch Finanzdirektor Herbert Huwiler in der Budgetdebatte des Schwyzer Kantonsrats.

Das Eigenkapital beträgt mittlerweile rund 800 Millionen Franken und «schenkt» dank der Zinswende beim Kanton Schwyz wieder beträchtlich ein. «Wir erhalten jetzt rund neun Millionen Franken an Zinsertrag», freute sich Huwiler.

Rechnung 2023 ist 53 Millionen im Plus Besser als budgetiert dürfte aber auch die Rechnung 2023 abschliessen. Huwiler bestätigte Schätzungen, die bereits im Oktober von der Schwyzer Regierung erstmals vorgebracht wurden. Demnach dürfte die Staatsrechnung 2023 mit einem Überschuss von rund 53 Millionen Franken abschliessen. Das sind 51 Millionen mehr, als budgetiert war. Im letzten Dezember ging die Schwyzer Regierung noch von einem Überschuss 2023 in der Höhe von zwei Millionen Franken aus.

«Wir verzeichneten weniger Aufwand als angenommen», erklärt Huwiler. Konkret: Für die Spitäler und das Personal muss-te weniger ausgegeben werden, als im Budget eingestellt wurde. Dazu kam, dass es «etwas mehr Steuererträge» geben wird. Das Budget 2024 sieht dagegen «seit Langem» wieder einen Aufwandüberschuss von rund fünfzig Millionen Franken vor. Für die Jahre 2025–2027 sehe es zudem «nicht besser» aus.

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