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Jagd auf Rehe erfolgt meist mit Schrotflinte

Jagd auf Rehe erfolgt meist mit Schrotflinte Jagd auf Rehe erfolgt meist mit Schrotflinte

Obwohl der Kugelschuss erlaubt ist – die Jagd auf Rehe erfolgt im Kanton Schwyz zu 85 Prozent mit Schrot.

Seit einigen Jahren ist im Kanton Schwyz der Kugelschuss auf Rehwild erlaubt. Mit der Kugel wurden auf der vergangenen Jagd aber nur 15 Prozent der Rehe, also 152 Stück, erlegt. Mit Schrot wurden 834 erlegt, was 85 Prozent aller 987 erbeuteten Tiere ausmacht. In einem Fall konnte laut der aktuellen Schwyzer Jagdstatistik die Munition nicht zugewiesen werden. Mit der Kugel oder mit Schrot

Die Jagd auf Rehe kann im Kanton Schwyz mit dem Kugelgewehr oder mit der Schrotflinte erfolgen. Mit der Kugel wird das Tier angeschlichen, die Jagd mit Schrot hingegen ist eine Bewegungsjagd, die sogenannte laute Jagd. Bei der lauten Jagd treibt ein Hund das Wild bellend durch den Wald, bis es allenfalls aus einer Distanz von rund dreissig Metern von einem Jäger erlegt werden kann.

282 Jäger erlegten nur zwei Tiere 423 Niederwildjäger erhielten für die vergangene Jagdsaison jeweils drei Marken und hatten damit den Anspruch auf den Abschuss von drei jagdbaren Rehen, was eine Summe von 1269 Rehen ergibt. Erlegt wurden im Kanton Schwyz laut Jagdstatistik aber nur 987 Rehe, also 282 weniger, als Marken verge-ben worden waren. Rechnerisch ergibt sich damit, dass von den 423 Jägern nur 141 alle drei Rehe erlegten – 282 Jäger erlegten nur zwei Tiere.

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