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Die Mitte Einsiedeln hat nominiert

Die Mitte Einsiedeln hat nominiert Die Mitte Einsiedeln hat nominiert

An ihrer Parteiversammlung am Montag im Hotel Drei Könige fassten die Mitglieder der Mitte Einsiedeln ihre Parolen zur Bezirksgemeinde und nominierten die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kantonsratswahlen.

Mitte. Präsident Dominik Süss begrüsste die anwesenden Mitglieder zur Versammlung, die zugleich als Chlaushöck gedacht war. Vor den spanischen Nüssli gab es aber andere Nüsse zu knacken.

Der Säckelmeister erläuterte die Bezirksrechnung. Gewohnt kompetent und einleuchtend erklärte Andreas Kuriger die Zahlen und beantwortete die Fragen. Danach stand den Anwesenden nichts mehr im Weg, und sie segneten die Voranschläge sowie die Steuerfusssenkung ab.

Bezirksrat Patrick Notter brachte der Versammlung die Sachvorlage der Notstromversorgung näher. Unbestritten, dass im Bezirk eine entsprechende Infrastruktur notwendig ist, letztlich ist es auch eine gesetzliche Vorgabe. Es kam zu einer angeregten Diskussion, bei der unter anderem auch Fehler in der Botschaft moniert wurden.

Die Variante Kreisel überzeugte am meisten Notter wurde mit etlichen kritischen Fragen konfrontiert, nicht zuletzt auch zu den Spezialfinanzierungen. Die Abstimmung ergab dann aber doch eine deutliche Zustimmung zur «Teilkasko-Lösung», wie Notter sie nannte.

Die Sachvorlagen Kreisel, Überführung und Wuhrwesen wurden infolge Abwesenheit des Ressortvorstehers, Bezirksstatthalter Hanspeter Egli, von Abteilungsleiter Thomas Geiges vorgestellt. Mit dem Aufzeigen verschiedener Alternativen zur Kreuzung Grosser Herrgott überzeugte die Variante Kreisel am meisten.

Folgerichtig wurde dieses Projekt weiterverfolgt. Etwas überraschend zeigten Verkehrszählungen nämlich auch, dass auf allen vier Zufahrtstrassen etwa gleich viele Fahrzeuge registriert wurden. Primär soll die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Fussgänger verbessert werden. Dazu trägt sicher auch die Verlegung der Einfahrt Parkplatz Brüel bei. Ebenso gehört gemäss AS-TRA zu jeder Kreiselausfahrt ein Zebrastreifen.

Ein Votum aus der Versammlung betraf die Befahrbarkeit des Kreisels für Ausnahmetransporte. Gerade im Hinblick Neugestaltung Bahnhofareal sollte eine – die einzig mögliche – Achse für solche Transporte in Höhe und Breite uneingeschränkt tauglich sein. Geiges bestätigte, dass die Gestaltung des Kreisels dies zulassen würde.

Bei der Überführung schieden sich die Geister Die anschliessende Diskussion zu Kreisel und Überführung ergab eine klare Zustimmung zum Kreisel. Bei der Überführung schieden sich die Geister, letztlich wurde sie aber abgelehnt. Grossmehrheitlich herrschte die Meinung vor, dass wohl aufgrund der Lage der Nutzen einer Überführung zu gering sei. Es gäbe im Gegenteil zusätzliches Gefahrenpotenzial, weil es zu mehr Begegnungen zwischen Langsamverkehr und Schulkindern auf Pausenplatz und Überführung kommen werde. Des Weiteren wollte man gegebenenfalls die Zugänglichkeit der Achse nicht durch eine beschränkte Durchgangshöhe verhindern.

Die Neuorganisation des Wuhrwesens machte in den Augen der anwesenden Mitglieder Sinn, was dann auch zur Zustimmung führte. Ebenso wurde die Abrechnung Kindergarten Nordstrasse genehmigt. Ein spannender Wahlkampf steht bevor Beat Gassmann übernahm die Vorstellung der vollständig anwesenden Kandidierenden für die Kantonsratswahlen vom 3. März. Infolge der Entwicklung der Einwohnerzahl steht Lachen neu eine Vertretung mehr zu, Einsiedeln muss dafür seine Liste von zehn auf neun kürzen. Dies verspricht ein spannender Wahlkampf zu werden.

Gassmann konnte eine komplette Liste präsentieren; eine vielfältige Mischung aus Kandidierenden aus der Mitte der Einsiedler Bevölkerung. Sie alle ha-ben die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler uneingeschränkt verdient. Nach der persönlichen Vorstellung wurden die Kandidierenden von den Mitgliedern unter Applaus in den Wahlkampf geschickt.

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