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25 Jahre Einsiedler Curling Grümpi

25 Jahre Einsiedler Curling Grümpi 25 Jahre Einsiedler Curling Grümpi

Mitg. 16 Teams spielten am letzten Samstag am 25. Curling Grümpi in Küssnacht. Was vor Jahren als ein Anlass mit Vorrunden am Freitag und Samstag begann und mit den Finalspielen am Sonntag endete, ist heute ein Tagesturnier.

Alles an einem Tag, das hat sich bewährt. Die 16 Teams wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Um 8 Uhr begann die erste Gruppe. An einem Grümpi wird nur über 4 Ends gespielt, was ungefähr eine Stunde dauert. Anschliessend an das erste Spiel massen sich die Teams noch in einem Geschicklichkeitsspiel neben dem Eis.

Während die Gruppe B ihr ers-tes Spiel absolvierte, setzte man sich, wie beim Curling üblich, zusammen und der Sieger lud die Verlierer zu einem Getränk ein. Man gewinnt also entweder das Spiel oder ein Getränk.

Dann stand bereits die zweite Runde an. Curling ist Sport und wischen kann schon mal zu Muskelkater führen. Hunger gibt es auch. Darum war man froh um das bekannte Thai-Buffet, das in der Zwischenzeit aufgebaut worden war.

Frisch gestärkt ging es dann in das letzte Gruppenspiel, bevor beide Gruppen in einer Gesamtrangliste zusammengeführt wurden. Für die Plätze 1–8 gab es jetzt eine etwas längere Pause. Kein Problem. Man sah den anderen Teams zu, klopfte einen Jass oder vertrat sich ausserhalb der Halle etwas die Beine. Um 17 Uhr waren dann die besten 8 Teams an der Reihe und spiel-ten um den Sieg.

Zu diesem Jubiläumsturnier hatte man bewusst Einheimische oder Teams mit einem Spieler aus dem CC Sihlsee eingeladen. Der Plausch sollte im Vordergrund stehen und es sollten auch wieder Leute aufs Eis gelockt werden, die bisher noch nie gespielt hatten.

Es war ein voller Erfolg. Eine tolle, fröhliche Stimmung neben und auf dem Eis. Teams, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können.

Da spielte der Vater in einem Team gegen das Team seines Sohnes. Vier Freunde gegen einen Bekannten, der mit drei Arbeitskollegen angereist war. Ein Team mit einem Durchschnittsalter von über 70 Jahren, gegen eines mit einem Schnitt von unter 20.

Das sind die Dinge, die ein Grümpi zu einem speziellen Anlass machen. Ja und dann traf man wieder auf alte Bekannte von früher. Willy Lienert trat nach 4 Jahren wieder einmal mit seinen «Schotten» an. Selbstverständlich wie immer im Kilt, wenn auch das eine oder andere Knie bandagiert werden musste. Oder «Altmeister» René Zehnder kam, wie viele andere, mit einem Familienteam. Unverwüstlich auch die Athleten des Sportklubs Gross mit Meny Kälin als Skip. Begabt, wie diese Mannen sind, standen einige an diesem Samstag erstmals auf dem Eis.

Auffallend auch, dass wieder vermehrt Leute zu einem Augenschein in die Halle kamen. Da sass die Grossmutter, die ihren kleinsten Enkel auf den Armen hütete, während Mami auf dem Eis ihr Bestes gab. Umgekehrt fieberten die Enkel mit ihren Grosseltern mit.

Natürlich wurde auch um den Sieg gekämpft. Schlussendlich setzten sich die Routiniers durch. Auf dem ersten Platz landete das Team von Rollo Zehnder mit Beat Schönbächler, Michael Gübeli und Marco Kälin. Silber ging an den Präsidenten des Clubs, Primin Küttel, der mit drei Arbeitskollegen angetreten war. Bronze sicherte sich Hans Oechslin, der für die Bäckerei Gsund ein Team zusammengestellt hatte und der einen abwesenden Spieler durch seine Enkelin ersetzt hatte.

Besonders zu erwähnen ist aber auch das Team auf Platz vier. Ollie Zehnder zusammen mit seinem Sohn und dessen zwei Kollegen, alles Primarschüler. Das jüngste Team an diesem Turnier. Da wurde draussen wacker mitgefiebert, die Daumen gedrückt und gestaunt, wie toll sie spielten. Kompliment.

Ein solcher Anlass ist aber nur möglich, wenn es Leute gibt, die die Organisation übernehmen. Vielen Dank an Daniel Kälin, Thomas Bingisser und Bruno Birchler für ihren Einsatz. Rollo Zehnder als Sieger dankte bei der Rangverkündigung dem OK und den Gegnern und sprach die Hoffnung aus, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Einsiedler Curling Grümpi organisiert werden wird. Siehe Resulate.

Fotos: zvg


Das Team Pirmin Küttel landete auf dem zweiten Platz.

Den 3. Rang erspielte sich Team Bäckerei gsund.

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