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Unkomplizierte Spiele in ungezwungener Atmosphäre

Unkomplizierte Spiele in ungezwungener Atmosphäre Unkomplizierte Spiele in ungezwungener Atmosphäre

Sport und Spass standen im Vordergrund des Plauschturniers für Einsiedler Lehrpersonen

Dass die Premiere des Unihockey-/Volleyballturniers bei den Beteiligten Anklang gefunden hatte, zeigte sich an der Zweitauflage am vergangenen Freitag in Trachslau, waren doch etliche der Lehrpersonen und weitere Involvierte wieder mit viel Freude dabei.

«Ich finde es einfach cool, andere Lehrpersonen kennenzulernen, mit ihnen zu plaudern und zu spielen, und vor allem möchte ich solidarisch sein und durch mein Mitmachen die Wertschätzung gegenüber den Organisatorinnen, welche dieses Turnier wiederum unkompliziert durchführen, zeigen», fasste die Euthaler Primarlehrerin Nina Baumberger treffend zusammen.

Das ist wohl das schönste Dankeschön für die beiden Verantwortlichen Irene Kälin und Rita Lang, welche zusammen mit ihren Helferinnen in der Festwirtschaft dieses Plauschturnier zum zweiten Mal in der Trachslauer Sporthalle durchgeführt haben. Gerade auch Esther Hegner, Brigitte Dürr und Bianka Kölbl ist ein besonderes Kränzlein zu winden, haben sie die Teilnehmer doch mit leckeren, selbstgemachten Salaten, Frühlingsrollen und einem wunderbaren Überraschungsdessert verwöhnt! Ebenso ha-ben sie ganz schlicht, aber liebevoll die Tische dekoriert und so eine einladende Atmosphäre geschaffen.

Diese übertrug sich sofort auf die Sport- und Spielfreudigen aus dem ganzen Bezirk. Erfreulicherweise waren wiederum Lehrkräfte etlicher Schulhäuser, Stufen, Alters und Geschlechts, aber auch Pensionierte und Junglehrpersonen und Vertreter der Schulsozialarbeit anwesend. Einige mussten sich leider infolge Krankheit kurzfristig abmelden. Und für einige war das Einturnen mit dem Poweryoga von Primarlehrerin Jeannette Kloiber, welche die Übungen zum Aufwärmen wiederum graziös und in Perfektion vorzeigte, wohl schon fast der herausforderndste Teil des ganzen Abends.

Ein leistungsgerechtes Unentschieden Auch wenn die Stimmung ausnehmend friedlich und kameradschaftlich war und Irene und Rita auf die Selbstständigkeit der Lehrpersonen zählten, indem diese ohne Schiedsrichter auskamen, selber die Zeit stoppten, die Punktetafel bedienten und die Resultate eintrugen, so waren doch bei allen Ehrgeiz und Siegeswille zu entdecken. Beim Unihockey ging der Einsatz manchmal gar so weit, dass es zum einen oder anderen Zusammenprall oder Sturz kam. «Und das in meinem Alter!», stöhnte Irmgard Rey, die sich ihre im Moment schmerzende Hüfte hielt.

Spannend war es natürlich zu Beginn des Turniers auch immer zu erfahren, wer mit wem in der Gruppe zusammenspielt, hat-ten doch die beiden Organisatorinnen die Teams nach bestem Wissen und Gewissen ihrer (vermuteten) Spielstärke entsprechend eingeteilt. Was eigentlich bei allen gelang, nur hatten einige ohne Ersatzspieler auszukommen, was doch im schnellen Unihockey-Sport etliche ausser Atem brachte und teilweise zu grossen Torunterschieden führte. Aber auch sehr ausgeglichene Begegnungen waren zu sehen oder wie Fredy Walker diplomatisch und humorvoll mein-te: «Ein leistungsgerechtes Unentschieden. » Nach der gemeinsamen Essenspause mit anregenden Gesprächen folgte mit den Volleyballspielen der zweite Teil dieses Anlasses. Da waren in erster Linie Technik, Zusammenspiel, ein gutes Auge und Reaktion gefragt, und auch mit diesen Fähigkeiten waren die einen besser ausgestattet oder hatten ganz einfach mehr Erfahrung als andere. Schliesslich durfte sich das Team «Zirkel» als kompletteste Gruppe zum Sieger küren lassen und als Erstes etwas vom hübschen Gabentempel auswählen – auch dies eine sympathische Geste dieser erfreulichen Frauenpower.


Zusammen mit dem Hahn Christian Rauter im Korb, respektive auf den Händen, haben die drei Frauen (von links) Sabine Camenzind, Rahel Meyer und Alexandra Birchler das Unihockey-/Volleyballturnier für sich entscheiden können.

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